
Friederike ist umgezogen und wir haben sie besucht. Sie hat uns ihre Arbeitswelt gezeigt und wir sind mit ihr nach Füssen, Opas Lieblingsort. Mit meinem Vater bin ich dort auch schon mal gewesen. Anläßlich eines Pfarrkonventes des Sprengels Süd sind wir mit der Tegelbergbahn auf die Berggipfel gefahren und haben von dort das Schloß Neuschwanstein bewundert. Dichter ran an die sagenhafte Kulisse für die Wagner Kompositionen kam ich damals nicht. Dieses Mal sind wir bei herrlichem Wetter mit “durchdringendem Regen” (Unser täglich Gebet!) in den Märchenschlössern von König Ludwig II gewesen und haben in der hübschen Kleinstadt am See übernachtet. Eindrücklich und sagenhaft diese schöne Bergwelt!

Aber zuerst zu der bayrischen Hauptstadt und Friederikes Domizil: Hier ists schön. Hier läßt sichs gut leben. Darum sicherlich die vielen, vielen Menschen und Touristen!
Wir können auch Papst
Aber die Berge rufen noch immer: Das schönste Lied ist das Heimatlied. Doch erstmal geht es ins Allgäu und Alpener Vorland – zur Wieskirchen und von dort nach Füssen am Forggensee.
Dann ging es endlich ins Schwanengau und in die Märchenschlosswelt des “verrückten Königs”, der seinem Land auf lange Sicht viele Schätze hinterlassen hat, die er von Wagners Werken Tannhäuser und Lohengrin nachhaltig beeindruckt, geschaffen hat. Am 15. Mai 1868 teilte er dem befreundeten Komponisten in einem Brief mit: „Ich habe die Absicht, die alte Burgruine Hohenschwangau bei der Pöllatschlucht neu aufbauen zu lassen, im echten Styl der alten deutschen Ritterburgen.“ Schade, dass sie ihn dann abgesetzt haben und er ins Wasser zu den Fischen ging… Wahrscheinlich war er ganz einfach zu teuer – und dazu auch noch exhorbitant & flamboyant – der Märchenprinz.
Prunkvoll Thronzimmer Sängersaal Schönes Land!
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