O starker Fels und Lebenshort

+ Der Herr sei mit Dir +

Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll.

Jesaja 6,3 (Spruch für Trinitatis – Der dreieinige Gott)
Ernst Barlach: “Der Flötenspieler”

O starker Fels und Lebenshort, lass uns Dein himmelsüßes Wort
in unsern Herzen brennen, dass wir uns mögen nimmermehr
von Deiner weisheitsreichen Lehr und treuen Liebe trennen.
Fließe, gieße Deine Güte ins Gemüte, dass wir können Christum unsern Heiland nennen.

Du süßer Himmelstau, lass Dich in unsre Herzen kräftiglich
und schenk uns Deine Liebe, dass unser Sinn verbunden
sei dem Nächsten stets mit Liebestreu und sich darinnen übe.
Kein Neid, kein Streit Dich betrübe, Fried und Liebe müssen schweben, Fried und Freude wirst Du geben.

Gib, dass in reiner Heiligkeit wir führen unsre Lebenszeit,
sei unsers Geistes Stärke, dass uns forthin sei unbewusst
die Eitelkeit, des Fleisches Lust und seine toten Werke.
Rühre, führe unser Sinnen und Beginnen von der Erden, dass wir Himmelserben werden.

Michael Schirmer 1640 (LKG 187,5-7)

Fortlaufende Lese am Freitag nach Trinitatis

Da sprach Laban zu ihm: Fürwahr, du bist von meinem Gebein und Fleisch. Und als er nun einen Monat lang bei ihm gewesen war, 15 sprach Laban zu Jakob: Zwar bist du mein Verwandter, aber solltest du mir darum umsonst dienen? Sage an, was soll dein Lohn sein? 16 Laban aber hatte zwei Töchter; die ältere hieß Lea, die jüngere Rahel. 17 Leas Augen waren sanft, Rahel aber war schön von Gestalt und von Angesicht. 18 Und Jakob gewann Rahel lieb und sprach: Ich will dir sieben Jahre um Rahel, deine jüngere Tochter, dienen. 19 Laban antwortete: Es ist besser, ich gebe sie dir als einem andern; bleib bei mir. 20 So diente Jakob um Rahel sieben Jahre, und es kam ihm vor, als wären’s einzelne Tage, so lieb hatte er sie. 21 Und Jakob sprach zu Laban: Gib mir nun meine Braut; denn die Zeit ist da, dass ich zu ihr gehe. 22 Da lud Laban alle Leute des Ortes ein und machte ein Hochzeitsmahl. 23 Am Abend aber nahm er seine Tochter Lea und brachte sie zu Jakob; und er ging zu ihr. 24 Und Laban gab seiner Tochter Lea seine Magd Silpa zur Magd. 25 Am Morgen aber, siehe, da war es Lea. Und Jakob sprach zu Laban: Warum hast du mir das angetan? Habe ich dir nicht um Rahel gedient? Warum hast du mich denn betrogen? 26 Laban antwortete: Es ist nicht Sitte in unserm Lande, dass man die Jüngere weggebe vor der Älteren. 27 Halte mit dieser die Hochzeitswoche, so will ich dir die andere auch geben für den Dienst, den du bei mir noch weitere sieben Jahre leisten sollst. 28 Das tat Jakob und hielt die Hochzeitswoche. Da gab ihm Laban seine Tochter Rahel zur Frau. 29 Und er gab seiner Tochter Rahel seine Magd Bilha zur Magd. 30 So ging Jakob auch zu Rahel ein und hatte Rahel lieber als Lea; und er diente bei ihm noch weitere sieben Jahre.

1. Mose 29,14-30

Tageslese für Freitag nach Trinitatis

3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus. 4 Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten in der Liebe; 5 er hat uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, 6 zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten. 7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade, 8 die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller Weisheit und Klugheit. 9 Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte, 10 um die Fülle der Zeiten heraufzuführen, auf dass alles zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist, durch ihn. 11 In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt, nach dem Ratschluss seines Willens, 12 damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit leben, die wir zuvor auf Christus gehofft haben. 13 In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Rettung – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, 14 welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.

Epheser 1,3-14

Wir beten mit der Kollekte für Trinitatis:

Ewiger, dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Du hast uns geschaffen, erlöst und geheiligt. Wir danken Dir für Deine Gnade, für die Fülle Deiner Gaben und bitten Dich, Du wollest unsere Augen erleuchten, daß wir schauen Deine Geheimnisse, Deine Herrlichkeit anbeten und endlich Bürger werden der himmlischen Stadt, da wir mit neuen Zungen Dich loben und preisen werden, durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit Dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.138

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 

Friede sei mit Euch + AmenAmen.

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O Heiliger Geist, kehr bei uns ein

+ Der Herr sei mit Dir +

Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll.

Jesaja 6,3 (Spruch für Trinitatis – Der dreieinige Gott)
Wittenberger und Sachsen Wappen an der Alten Lateinschule im Schatten von St. Marien

O Heil’ger Geist, kehr bei uns ein und lass uns Deine Wohnung sein, o komm Du Herzens Sonne. Du Himmelslicht, lass Deinen Schein bei uns und in uns kräftig sein zu steter Freud und Wonne. Sonne, Wonne, himmlisch Leben willst Du geben, wenn wir beten; zu Dir kommen wir getreten.

Du Quell, draus alle Weisheit fleußt, die sich in fromme Seelen geußt: lass Deinen Trost uns hören, dass wir in Glaubenseinigkeit auch können alle Christenheit Dein wahres Zeugnis lehren. Höre, lehre, dass wir können Herz und Sinnen Dir ergeben, Dir zum Lob und uns zum Leben.

Steh uns stets bei mit Deinem Rat und führ uns selbst auf rechtem Pfad, die wir den Weg nicht wissen. Gib uns Beständigkeit, dass wir getreu Dir bleiben für und für, auch wenn wir leiden müssen. Schaue, baue, was zerrissen und beflissen, Dich zu schauen und auf Deinen Trost zu bauen.

Lass uns Dein edle Balsamkraft empfinden und zur Ritterschaft dadurch gestärket werden, auf dass wir unter Deinem Schutz begegnen aller Feinde Trutz mit freudigen Gebärden. Lass Dich reichlich auf uns nieder, dass wir wieder Trost empfinden, alles Unglück überwinden.

Michael Schirmer 1640 (LKG 187,1-4)

Fortlaufende Lese für Donnerstag nach Trinitatis

Da machte sich Jakob auf den Weg und ging in das Land der Söhne des Ostens 2 und sah sich um, und siehe, da war ein Brunnen auf dem Felde; und siehe, drei Herden Schafe lagen dabei, denn von dem Brunnen pflegten sie die Herden zu tränken. Und ein großer Stein lag vor dem Loch des Brunnens. 3 Und sie pflegten die Herden alle dort zu versammeln und den Stein von dem Brunnenloch zu wälzen und die Schafe zu tränken und taten alsdann den Stein wieder vor das Loch an seine Stelle. 4 Und Jakob sprach zu ihnen: Meine Brüder, wo seid ihr her? Sie antworteten: Wir sind von Haran. 5 Er sprach zu ihnen: Kennt ihr auch Laban, den Sohn Nahors? Sie antworteten: Ja, wir kennen ihn. 6 Er sprach: Geht es ihm auch gut? Sie antworteten: Es geht ihm gut; und siehe, da kommt seine Tochter Rahel mit den Schafen. 7 Er sprach: Es ist noch hoher Tag und ist noch nicht Zeit, das Vieh einzutreiben; tränkt die Schafe und geht hin und weidet sie. 8 Sie antworteten: Wir können es nicht, bis alle Herden zusammengebracht sind und wir den Stein von des Brunnens Loch gewälzt haben. Dann tränken wir die Schafe. 9 Als er noch mit ihnen redete, kam Rahel mit den Schafen ihres Vaters, denn sie hütete die Schafe. 10 Als Jakob aber Rahel sah, die Tochter Labans, des Bruders seiner Mutter, und die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter, trat er hinzu und wälzte den Stein von dem Loch des Brunnens und tränkte die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter. 11 Und er küsste Rahel und weinte laut 12 und sagte ihr, dass er ihres Vaters Verwandter wäre und Rebekkas Sohn. Da lief sie und sagte es ihrem Vater. 13 Als aber Laban hörte von Jakob, seiner Schwester Sohn, lief er ihm entgegen und herzte und küsste ihn und führte ihn in sein Haus. Da erzählte er Laban alles, was sich begeben hatte. 14 Da sprach Laban zu ihm: Fürwahr, du bist von meinem Gebein und Fleisch. Und als er nun einen Monat lang bei ihm gewesen war,

1. Mose 29,1-14

Tageslese für Donnerstag nach Trinitatis

Dies schreibe ich dir und hoffe, bald zu dir zu kommen; 15 wenn ich aber erst später komme, sollst du wissen, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, welches ist die Gemeinde des lebendigen Gottes, ein Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit. 16 Und groß ist, wie jedermann bekennen muss, das Geheimnis des Glaubens: Er ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit.

1. Timotheus 3,14-16

Wir beten mit der Kollekte für Trinitatis:

Ewiger, dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Du hast uns geschaffen, erlöst und geheiligt. Wir danken Dir für Deine Gnade, für die Fülle Deiner Gaben und bitten Dich, Du wollest unsere Augen erleuchten, daß wir schauen Deine Geheimnisse, Deine Herrlichkeit anbeten und endlich Bürger werden der himmlischen Stadt, da wir mit neuen Zungen Dich loben und preisen werden, durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit Dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.138

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 

Friede sei mit Euch + AmenAmen.

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Freut Euch, Ihr Christen alle

+ Der Herr sei mit Dir +

Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll.

Jesaja 6,3 (Spruch für Trinitatis – Der dreieinige Gott)
St. Mont Michel, Normandie

Freut Euch, Ihr Christen alle, Gott schenkt uns seinen Sohn; lobt ihn mit großem Schalle, er sendet auch vom Thron des Himmels seinen Geist, der uns durchs Wort recht lehret, des Glaubens Licht vermehret und uns auf Christus weist.

Er lässet offenbaren als unser höchster Hort uns, die wir Toren waren, das himmlische Wort. Wie groß ist seine Güt! Nun können wir ihn kennen und unsern Vater nennen, der uns allzeit behüt’.

Verleih, dass wir Dich lieben, o Gott von großer Huld, durch Sünd Dich nicht betrüben, vergib uns unsre Schuld, führ uns auf ebner Bahn, hilf, dass wir Dein Wort hören und tun nach Deinen Lehren: das ist recht wohlgetan.

Von oben her uns sende den Geist, den edlen Gast; der stärket uns behende, wenn uns drückt Kreuzeslast. Tröst uns in Todespein, mach auf die Himmelstüre, uns miteinander führe zu Deinem Freudenschein.

Georg Werner 1639 (LKG 186)

Fortlaufende Lese am Mittwoch nach Trinitatis

Aber Jakob zog aus von Beerscheba und machte sich auf den Weg nach Haran 11 und kam an eine Stätte, da blieb er über Nacht, denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein von der Stätte und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich an der Stätte schlafen. 12 Und ihm träumte, und siehe, eine Leiter stand auf Erden, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder. 13 Und der HERR stand oben darauf und sprach: Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters Abraham, und Isaaks Gott; das Land, darauf du liegst, will ich dir und deinen Nachkommen geben. 14 Und dein Geschlecht soll werden wie der Staub auf Erden, und du sollst ausgebreitet werden gegen Westen und Osten, Norden und Süden, und durch dich und deine Nachkommen sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden. 15 Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land. Denn ich will dich nicht verlassen, bis ich alles tue, was ich dir zugesagt habe. 16 Als nun Jakob von seinem Schlaf aufwachte, sprach er: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich wusste es nicht! 17 Und er fürchtete sich und sprach: Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels. 18 Und Jakob stand früh am Morgen auf und nahm den Stein, den er zu seinen Häupten gelegt hatte, und richtete ihn auf zu einem Steinmal und goss Öl oben darauf 19 und nannte die Stätte Bethel; vorher aber hieß die Stadt Lus. 20 Und Jakob tat ein Gelübde und sprach: Wird Gott mit mir sein und mich behüten auf dem Wege, den ich reise, und mir Brot zu essen geben und Kleider anzuziehen 21 und mich mit Frieden wieder heim zu meinem Vater bringen, so soll der HERR mein Gott sein. 22 Und dieser Stein, den ich aufgerichtet habe zu einem Steinmal, soll ein Gotteshaus werden; und von allem, was du mir gibst, will ich dir den Zehnten geben.

1. Mose 28,10-22

Tageslese für Mittwoch nach Trinitatis

So ermahne ich euch nun, ich, der Gefangene in dem Herrn, dass ihr der Berufung würdig lebt, mit der ihr berufen seid, 2 in aller Demut und Sanftmut, in Geduld. Ertragt einer den andern in Liebe 3 und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: 4 ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; 5 ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; 6 ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.

Epheser 4,1-6

Wir beten mit der Kollekte für Trinitatis:

Ewiger, dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Du hast uns geschaffen, erlöst und geheiligt. Wir danken Dir für Deine Gnade, für die Fülle Deiner Gaben und bitten Dich, Du wollest unsere Augen erleuchten, daß wir schauen Deine Geheimnisse, Deine Herrlichkeit anbeten und endlich Bürger werden der himmlischen Stadt, da wir mit neuen Zungen Dich loben und preisen werden, durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit Dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.138

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 

Friede sei mit Euch + AmenAmen.

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Heilger Geist, Du Tröster mein

+ Der Herr sei mit Dir +

Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll.

Jesaja 6,3 (Spruch für Trinitatis – Der dreieinige Gott)
Aloe Ferox (Cape of Good Hope)

Heilger Geist, Du Tröster mein, hoch vom Himmel uns erschein mit dem Licht der Gnaden Dein.

Komm, Vater der armen Herd, komm mit Deinen Gaben wert, uns erleucht auf dieser Erd.

O Du sel’ge Gnadensonn, füll das Herz mit Freud und Wonn aller, die Dich rufen an.

Ohn Dein Beistand, Hilf und Gunst ist all unser Tun und Kunst vor Gott ganz und gar umsonst.

Lenk uns nach dem Willen Dein, wärm die kalten Herzen fein, bring zurecht, die irrig sein.

Gib uns, Herr, wir bitten Dich, die wir glauben festiglich, Deine Gaben mildiglich,

daß wir leben heiliglich, danach sterben seliglich, bei Dir bleiben ewiglich.

Nach der mittelalterlichen Pfingstsequenz “Veni Sancte Spiritus” von Martin Moller 1584 (LKG 185)

Fortlaufende Lese am Dienstag nach Trinitatis

Und Esau war Jakob gram um des Segens willen, mit dem ihn sein Vater gesegnet hatte, und sprach in seinem Herzen: Es wird die Zeit bald kommen, dass man um meinen Vater Leid tragen muss; dann will ich meinen Bruder Jakob umbringen. 42 Da wurden Rebekka angesagt diese Worte ihres älteren Sohnes Esau. Und sie schickte hin und ließ Jakob, ihren jüngeren Sohn, rufen und sprach zu ihm: Siehe, dein Bruder Esau will sich rächen und dich umbringen. 43 Und nun höre auf mich, mein Sohn: Mach dich auf und flieh zu meinem Bruder Laban nach Haran 44 und bleib eine Weile bei ihm, bis sich der Grimm deines Bruders legt 45 und bis sein Zorn wider dich sich von dir wendet und er vergisst, was du ihm getan hast; dann will ich schicken und dich von dort holen lassen. Warum sollte ich euer beider beraubt werden auf einen Tag? 46 Und Rebekka sprach zu Isaak: Mich verdrießt zu leben wegen der Hetiterinnen. Wenn Jakob eine Frau nimmt von den Hetiterinnen wie diese, eine von den Töchtern des Landes, was soll mir das Leben?

1. Mose 27, 41-46

Tageslese für Dienstag nach Pfingsten

Ich will euch nämlich wissen lassen, welchen Kampf ich für euch und für die in Laodizea und für alle führe, die mich nicht von Angesicht gesehen haben, 2 auf dass ihre Herzen gestärkt und verbunden werden in der Liebe und zu allem Reichtum an der Fülle der Einsicht, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist. 3 In ihm liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis. 4 Ich sage das, damit euch niemand betrüge mit verführerischen Reden. 5 Denn obwohl ich leiblich abwesend bin, so bin ich doch im Geist bei euch und freue mich, wenn ich eure Ordnung und euren festen Glauben an Christus sehe.
6 Wie ihr nun angenommen habt den Herrn Christus Jesus, so lebt auch in ihm, 7 verwurzelt und gegründet in ihm und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und voller Dankbarkeit. 8 Seht zu, dass euch niemand einfange durch die Philosophie und leeren Trug, die der Überlieferung der Menschen und den Elementen der Welt folgen und nicht Christus. 9 Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig,

Kolosser 2,1-9

Wir beten mit der Kollekte für Trinitatis:

Ewiger, dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Du hast uns geschaffen, erlöst und geheiligt. Wir danken Dir für Deine Gnade, für die Fülle Deiner Gaben und bitten Dich, Du wollest unsere Augen erleuchten, daß wir schauen Deine Geheimnisse, Deine Herrlichkeit anbeten und endlich Bürger werden der himmlischen Stadt, da wir mit neuen Zungen Dich loben und preisen werden, durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit Dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.138

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 

Friede sei mit Euch + AmenAmen.

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Durch Dich besteht der neue Bund

+ Der Herr sei mit Dir +

Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll.

Jesaja 6,3 (Spruch für Trinitatis – Der dreieinige Gott)

Durch Dich besteht der neue Bund, ohn Dich wird Gott niemandem kund,
Du neuerst unsre Herzen und rufst darin dem Vater zu,
schaffst uns viel Freud und große Ruh und tröstest uns in Schmerzen,
dass uns auch Leiden Ehre ist, da Du durch Lieb gegossen bist
in unser Herz ohn Klage. Du leitest uns auf ebnem Weg
und führst uns hie den rechten Steg, weckst uns am jüngsten Tage.

Du, der lebendge Brunnenquell, der Gottes Stadt durchfließet hell,
erquickest das Gemüte. Durch Dich besteht des Vaters Bau;
Du willst und gibst, dass man Dir trau, Du bist die Gottesgüte.
Irden Geschirr nur sind wir, weich, brechen gar leicht von jedem Streich;
Du selbst wollst uns bewahren, uns brennen wohl in Deiner Glut,
dass uns der Feind nicht schaden tut, so wir von hinnen fahren.

Lass uns nicht sündgen wider Dich, zum Tempel weih uns ewiglich,
lehr uns mit Glauben beten, dass Jesus Christus hie auf Erd
durch Dich in uns verkläret werd; all Schwachheit wollst vertreten.
Der Welt Art stark noch in uns ist, und unser Fleisch danach gelüst’;
drum wollst uns täglich strafen um Sünd und um Gerechtigkeit
und um Gericht mit Gütigkeit, dass wir in Gott entschlafen.

Nach Ambrosius Blaurer 1537 (LKG 184,7-9)

Fortlaufende Lese

Als nun Isaak den Segen über Jakob vollendet hatte und Jakob kaum hinausgegangen war von seinem Vater Isaak, da kam Esau, sein Bruder, von seiner Jagd 31 und machte auch ein Essen und trug’s hinein zu seinem Vater und sprach zu ihm: Richte dich auf, mein Vater, und iss von dem Wildbret deines Sohnes, dass mich deine Seele segne. 32 Da antwortete ihm Isaak, sein Vater: Wer bist du? Er sprach: Ich bin Esau, dein erstgeborener Sohn. 33 Da entsetzte sich Isaak über die Maßen sehr und sprach: Wer? Wo ist denn der Jäger, der mir gebracht hat, und ich habe von allem gegessen, ehe du kamst, und hab ihn gesegnet? Er wird auch gesegnet bleiben. 34 Als Esau diese Worte seines Vaters hörte, schrie er laut und wurde über die Maßen sehr betrübt und sprach zu seinem Vater: Segne mich auch, mein Vater! 35 Er aber sprach: Dein Bruder ist gekommen mit List und hat deinen Segen weggenommen. 36 Da sprach er: Er heißt mit Recht Jakob, denn er hat mich nun zweimal überlistet. Meine Erstgeburt hat er genommen und siehe, nun nimmt er auch meinen Segen. Und er sprach: Hast du mir denn keinen Segen vorbehalten? 37 Isaak antwortete und sprach zu ihm: Ich habe ihn zum Herrn über dich gesetzt, und alle seine Brüder hab ich ihm zu Knechten gemacht, mit Korn und Wein hab ich ihn versehen; was soll ich nun dir noch tun, mein Sohn? 38 Esau sprach zu seinem Vater: Hast du denn nur einen Segen, mein Vater? Segne mich auch, mein Vater! Und er erhob seine Stimme und weinte. 39 Da antwortete Isaak, sein Vater, und sprach zu ihm: Siehe, du wirst wohnen fern vom Fett der Erde und fern vom Tau, der vom Himmel kommt. 40 Von deinem Schwerte wirst du dich nähren, und deinem Bruder sollst du dienen. Aber es wird geschehen, dass du einmal sein Joch von deinem Halse reißen wirst.

1. Mose 27,30-40

Tageslese für Montag nach Trinitatis

Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR ist einer. 5 Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft. 6 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen 7 und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst. 8 Und du sollst sie binden zum Zeichen auf deine Hand, und sie sollen dir ein Merkzeichen zwischen deinen Augen sein, 9 und du sollst sie schreiben auf die Pfosten deines Hauses und an die Tore. 10 Wenn dich nun der HERR, dein Gott, in das Land bringen wird, von dem er deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, es dir zu geben – große und schöne Städte, die du nicht gebaut hast, 11 und Häuser voller Güter, die du nicht gefüllt hast, und ausgehauene Brunnen, die du nicht ausgehauen hast, und Weinberge und Ölbäume, die du nicht gepflanzt hast –, und wenn du nun isst und satt wirst, 12 so hüte dich, dass du nicht den HERRN vergisst, der dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt hat, 13 sondern du sollst den HERRN, deinen Gott, fürchten und ihm dienen und bei seinem Namen schwören.

5. Mose 6,4-13

Wir beten mit der Kollekte für Trinitatis:

Ewiger, dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Du hast uns geschaffen, erlöst und geheiligt. Wir danken Dir für Deine Gnade, für die Fülle Deiner Gaben und bitten Dich, Du wollest unsere Augen erleuchten, daß wir schauen Deine Geheimnisse, Deine Herrlichkeit anbeten und endlich Bürger werden der himmlischen Stadt, da wir mit neuen Zungen Dich loben und preisen werden, durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit Dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.138

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 

Friede sei mit Euch + AmenAmen.

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High Feast of the Holy Trinity (Trinitatis)

+ The Lord be with You +

Holy, holy, holy is the Lord of hosts; the whole world is full of His glory.

Isaiah 6:3

Collect for this Trinity Sunday

Lord God, almighty, immortal, invisible, the mysteries of whose being are unsearchable: Accept our praises for the revelation which You have made of Yourself, Father, Son and Holy Spirit, three persons and one God; and mercifully grant that, ever holding fast this faith, we may magnify Your glorious name; for You live and reign, one God, now and forever.

Dobberstein, Pg. 98
Retaule de la Trinitat. Museu d’Art Jacint Rigau, Perpinyà (1489)

We confess our saving faith with the Athanasian Creed (Quicumque)

Whoever desires to be saved must, above all, hold the catholic faith. Whoever does not keep it whole and undefiled will without doubt perish eternally. And the catholic faith is this, that we worship one God in Trinity and Trinity in Unity, neither confusing the persons nor dividing the substance. For the Father is one person, the Son is another, and the Holy Spirit is another. But the Godhead of the Father and of the Son and of the Holy Spirit is one: the glory equal, the majesty coeternal.Such as the Father is, such is the Son, and such is the Holy Spirit: the Father uncreated, the Son uncreated, the Holy Spirit uncreated; the Father infinite, the Son infinite, the Holy Spirit infinite; the Father eternal, the Son eternal, the Holy Spirit eternal. And yet there are not three Eternals, but one Eternal, just as there are not three Uncreated or three Infinites, but one Uncreated and one Infinite. In the same way, the Father is almighty, the Son almighty, the Holy Spirit almighty; and yet there are not three Almighties, but one Almighty. So the Father is God, the Son is God, the Holy Spirit is God; And yet there are not three Gods, but one God. So the Father is Lord, the Son is Lord, the Holy Spirit is Lord; And yet there are not three Lords, but one Lord. Just as we are compelled by the Christian truth to acknowledge each distinct person as God and Lord, so also are we prohibited by the catholic religion to say that there are three Gods or Lords. The Father is not made nor created nor begotten by anyone. The Son is neither made nor created, but begotten of the Father alone. The Holy Spirit is of the Father and of the Son, neither made nor created nor begotten, but proceeding. Thus, there is one Father, not three Fathers; one Son, not three Sons; one Holy Spirit, not three Holy Spirits. And in this Trinity none is before after another; none is greater or less than another; But the whole three persons are coeternal with each other and coequal, so that in all things, as has been stated above, the Trinity in Unity and Unity in Trinity is to be worshiped. Therefore, whoever desires to be saved must think thus about the Trinity. But it is also necessary for everlasting salvation that one faithfully believe the incarnation of our Lord Jesus Christ. Therefore, it is the right faith that we believe and confess that our Lord Jesus Christ, the Son of God, is at the same time both God and man. He is God, begotten from the substance of the Father before all ages; and He is man, born from the substance of His mother in this age: perfect God and perfect man, composed of a rational soul and human flesh; equal to the Father with respect to His divinity, less than the Father with respect to His humanity. Although He is God and man, He is not two, but one Christ: one, however, not by the conversion of the divinity into flesh, but by the assumption of the humanity into God; one altogether, not by confusion of substance, but by unity of person. For as the rational soul and flesh is one man, so God and man is one Christ, Who suffered for our salvation, descended into hell, rose again the third day from the dead, ascended into heaven, and is seated at the right hand of the Father, God Almighty, from whence He will come to judge the living and the dead. At His coming all people will rise again with their bodies and give an account concerning their own deeds. And those who have done good will enter into eternal life, and those who have done evil into eternal fire. This is the catholic faith; whoever does not believe it faithfully and firmly cannot be saved.

The Athanasian Creed (Quicumque)

God´s Holy Word for this Sunday celebrating the Holy Trinity

The Introit teaches us to pray God´s holy Word:

Praise the Lord. Praise, you servants of the Lord, praise the name of the Lord.
May the Lord’s name be praised now and forevermore.
From east to westthe Lord’s name is deserving of praise.
The Lord is exalted over all the nations; his splendor reaches beyond the sky.
Who can compare to the Lord our God, who sits on a high throne?
He bends down to look at the sky and the earth.
He raises the poor from the dirt, and lifts up the needy from the garbage pile,
that he might seat him with princes, with the princes of his people.
He makes the barren woman of the familya happy mother of children.  Praise the Lord.

Psalm 113

Reading from the Old Testament (Sermon)

In the year of King Uzziah’s death, I saw the Lord seated on a high, elevated throne. The hem of his robe filled the temple. Seraphs stood over him; each one had six wings. With two wings they covered their faces, with two they covered their feet, and they used the remaining two to fly. They called out to one another, “Holy, holy, holy is the Lord of Heaven’s Armies! His majestic splendor fills the entire earth!” The sound of their voices shook the door frames, and the temple was filled with smoke. I said, “Woe to me! I am destroyed, for my lips are contaminated by sin, and I live among people whose lips are contaminated by sin. My eyes have seen the king, the Lord of Heaven’s Armies.”But then one of the seraphs flew toward me. In his hand was a hot coal he had taken from the altar with tongs. He touched my mouth with it and said, “Look, this coal has touched your lips. Your evil is removed; your sin is forgiven.”I heard the voice of the Lord say, “Whom will I send? Who will go on our behalf?” I answered, “Here I am, send me!” (He said, “Go and tell these people: “‘Listen continually, but don’t understand. Look continually, but don’t perceive.’ 10 Make the hearts of these people calloused; make their ears deaf and their eyes blind. Otherwise they might see with their eyes and hear with their ears, their hearts might understand and they might repent and be healed.”
11 I replied, “How long, Lord?” He said, “Until cities are in ruins and unpopulated, and houses are uninhabited, and the land is ruined and devastated, 12 and the Lord has sent the people off to a distant place, and the very heart of the land is completely abandoned.  13 Even if only a tenth of the people remain in the land, it will again be destroyed,  like one of the large sacred trees or an Asherah pole,  when a sacred pillaron a high place is thrown down. That sacred pillar symbolizes the special chosen family.”)

Isaiah 6,1-8 (9-13)

We´ll sing this too:

Isaiah, mighty seer, in days of old
The Lord of all in Spirit did behold
High on a lofty throne, in splendor bright,
With flowing train that filled the Temple quite.
Above the throne were stately seraphim,
Six wings had they, these messengers of Him.
With twain they veiled their faces, as was meet,
With twain in reverent awe they hid their feet,
And with the other twain aloft they soared,
One to the other called and praised the Lord:
|: Holy is God, the Lord of Sabaoth! 😐
Holy is God, the Lord of Sabaoth!
Behold, His glory filleth all the earth!
The beams and lintels trembled at the cry,
And clouds of smoke enwrapped the throne on high.


Martin Luther 1483-1546 (TLH/LSB 960)

St. Paul writes to the Romans

For God has consigned all people to disobedience so that he may show mercy to them all.  

Oh, the depth of the riches and wisdom and knowledge of God! How unsearchable are his judgments and how unfathomable his ways!

For who has known the mind of the Lord, or who has been his counselor?  Or who has first given to God, that Godneeds to repay him?  For from him and through him and to him are all things.

To him be glory forever! Amen.

Romans 11 (32) 33-36

St. John writes the gospel of our Lord Jesus Christ

Now a certain man, a Pharisee named Nicodemus, who was a member of the Jewish ruling council, came to Jesus at night and said to him, “Rabbi, we know that you are a teacher who has come from God. For no one could perform the miraculous signs that you do unless God is with him.” Jesus replied, “I tell you the solemn truth, unless a person is born from above, he cannot see the kingdom of God.” Nicodemus said to him, “How can a man be born when he is old? He cannot enter his mother’s womb and be born a second time, can he?” Jesus answered, “I tell you the solemn truth, unless a person is born of water and spirit, he cannot enter the kingdom of God. What is born of the flesh is flesh, and what is born of the Spirit is spirit. Do not be amazed that I said to you, ‘You must all be born from above.’ The wind blows wherever it will, and you hear the sound it makes, but do not know where it comes from and where it is going. So it is with everyone who is born of the Spirit.”

John 3,1-8 (9-13)

Prayer of the Day

Let us pray for the whole Church of God in Christ Jesus and for all people according to their needs.

Lord of hosts, Your ways are inscrutable and Your judgments unsearchable. Through Your Word, give us an ever-growing understanding of the depths of Your riches, wisdom and knowledge, that we may glorify You forever. Lord, in Your mercy, hear our prayer.

Lord of hosts, You gave Your only Son so that whoever believes in Him should not perish but have eternal life. Bless the work of missionaries as they carry this Gospel to the ends of the earth, that many may hear of Your love in Christ Jesus and be saved through Him. Lord, in Your mercy, hear our prayer.

Lord of hosts, You have given us a new birth through Holy Baptism, making us Your true children. Preserve us in this faith, knowing that You will not abandon us to hades but will bring us to eternal life in Your kingdom. Lord, in Your mercy, hear our prayer.

Lord of hosts, You sit enthroned as king forever. Bless Joe, Olaf, Cyrill, Volodymyr, Reiner and all who rule us in Your stead with wisdom and understanding, that truth and justice may prevail in our land and lawlessness may be kept at bay. Lord, in Your mercy, hear our prayer.

Lord of hosts, uphold June, Christoph, Friederike, Detlev & Bilyana, Matthias, Kyrill, Olana, and all who suffer in our midst by the truth, that since You are at their right hand, they cannot be shaken. Gladden their hearts, cause their tongues to rejoice and make their flesh dwell in hope. Lord, in Your mercy, hear our prayer.

Lord of hosts, all things are from You, through You and to You. Though there is no gift we could give You by which You might be repaid, accept the humble offerings we lay on Your altar in thanks for all Your benefits. Lord, in Your mercy, hear our prayer.

Lord of hosts, take away our guilt and atone for our sin by touching our unclean lips with Christ’s cleansing body and blood, that we may not be lost but abide in Your holy presence forever. Lord, in Your mercy, hear our prayer.

All these things and whatever else You know that we need, grant us, Father, for the sake of Him who died and rose again and now lives and reigns with You and the Holy Spirit, one God forever. Amen.

Lutheran Church Missouri Synod

We praise the one God and blessed Holy Trinity:

We praise Thee, O God : we acknowledge Thee to be the Lord.
All the earth doth worship Thee : the Father everlasting.
To Thee all Angels cry aloud : the Heavens, and all the Powers therein.
To Thee Cherubin and Seraphin : continually do cry,
Holy, Holy, Holy : Lord God of Sabaoth;
Heaven and earth are full of the Majesty : of Thy glory.
The glorious company of the Apostles : praise Thee.
The goodly fellowship of the Prophets : praise Thee.
The noble army of Martyrs : praise Thee.
The holy Church throughout all the world : doth acknowledge Thee;
The Father : of an infinite Majesty;
Thine honourable, true : and only Son;
Also the Holy Ghost : the Comforter.
Thou art the King of Glory : O Christ.
Thou art the everlasting Son : of the Father.
When Thou tookest upon Thee to deliver man : Thou didst not abhor the Virgin’s womb.
When Thou hadst overcome the sharpness of death :
  Thou didst open the Kingdom of Heaven to all believers.
Thou sittest at the right hand of God : in the glory of the Father.
We believe that Thou shalt come : to be our Judge.
We therefore pray Thee, help Thy servants :
  whom Thou hast redeemed with Thy precious blood.
Make them to be numbered with Thy Saints : in glory everlasting.
O Lord, save Thy people : and bless Thine heritage.
Govern them : and lift them up for ever.
Day by day : we magnify Thee;
And we worship Thy Name : ever world without end.
Vouchsafe, O Lord : to keep us this day without sin.
O Lord, have mercy upon us : have mercy upon us.
O Lord, let Thy mercy lighten upon us : as our trust is in thee.
O Lord, in Thee have I trusted : let me never be confounded.

Te Deum laudamus

+ Dominum vobiscum +

The Lord bless Thee, and keep Thee:

The Lord make his face shine upon Thee, and be gracious unto Thee:

The Lord lift up his countenance upon Thee and give Thee peace.

Numbers 6,24-26 (4th Book of Moses)
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Dein Wort erschallt schon lange Frist

+ Der Herr sei mit Euch +

Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.

Sacharja 4,6 (Wochenspruch für Pfingsten)
Portal des alten städtischen Gymnasiums 1990 (heute Alte Lateinschule)

Dein Wort erschallt schon lange Frist, wiewohl es nur ein Anfang ist
des Glaubens, der Dich ehret. Dein Feld ist nun gepflanzet wohl,
darum man Dich jetzt bitten soll, dass solch Gut werd gemehret
und Du den Segen mildiglich von oben reichest gnädiglich
und gebest selig Blühen; dass wir stark werden durch den Geist,
sonst sind wir träge, wie Du weißt; der Vater woll uns ziehen.

Komm, Balsam Gottes, Heilger Geist, erfüll die Herzen allermeist
mit Deiner Liebe Brennen. Von Dir allein muss sein gelehrt,
wer sich durch Buß zu Gott bekehrt; gib himmlisches Erkennen.
Der fleischlich Mensch sich nicht versteht auf göttlich Ding und irregeht;
in Wahrheit wollst uns leiten und uns erinnern aller Lehr,
die uns gab Christus, unser Herr, dass wir sein Reich ausbreiten.

Dem Vater und Sohn bist gemein, in Dir sie kommen überein,
Du bist ihr ewig Bande. Also mach uns auch alle eins,
dass sich absondre unser keins, nimm fort der Trennung Schande
und halt zusammen Gottes Kind, die in der Welt zerstreuet sind
durch falsche Gwalt und Lehre, dass sie am Haupt fest halten an,
loben Christum mit jedermann, suchen allein sein Ehre.

Nach Ambrosius Blaurer 1537 (LKG 184,4-6)

Fortlaufende Lese

Und es begab sich, als Isaak alt geworden war und seine Augen zu schwach zum Sehen wurden, rief er Esau, seinen älteren Sohn, und sprach zu ihm: Mein Sohn! Er aber antwortete ihm: Hier bin ich. 2 Und er sprach: Siehe, ich bin alt geworden und weiß nicht, wann ich sterben werde. 3 So nimm nun dein Gerät, Köcher und Bogen, und geh aufs Feld und jage mir ein Wildbret 4 und mach mir ein Essen, wie ich’s gern habe, und bring mir’s herein, dass ich esse, auf dass dich meine Seele segne, ehe ich sterbe. 5 Rebekka aber hörte diese Worte, die Isaak zu seinem Sohn Esau sagte. Und Esau ging hin aufs Feld, dass er ein Wildbret jagte und heimbrächte. 6 Da sprach Rebekka zu Jakob, ihrem Sohn: Siehe, ich habe deinen Vater mit Esau, deinem Bruder, reden hören: 7 Bringe mir ein Wildbret und mach mir ein Essen, dass ich esse und dich segne vor dem HERRN, ehe ich sterbe. 8 So höre nun auf mich, mein Sohn, und tu, was ich dich heiße. 9 Geh hin zu der Herde und hole mir zwei gute Böcklein, dass ich deinem Vater ein Essen davon mache, wie er’s gerne hat. 10 Das sollst du deinem Vater hineintragen, dass er esse, auf dass er dich segne vor seinem Tod. 11 Jakob aber sprach zu seiner Mutter Rebekka: Siehe, mein Bruder Esau ist behaart, doch ich bin glatt; 12 so könnte vielleicht mein Vater mich betasten, und ich würde vor ihm dastehen, als ob ich ihn betrügen wollte, und brächte über mich einen Fluch und nicht einen Segen. 13 Da sprach seine Mutter zu ihm: Dein Fluch sei auf mir, mein Sohn; gehorche nur meinen Worten, geh und hole mir. 14 Da ging er hin und holte und brachte es seiner Mutter. Da machte seine Mutter ein Essen, wie es sein Vater gerne hatte, 15 und nahm Esaus, ihres älteren Sohnes, Feierkleider, die sie bei sich im Hause hatte, und zog sie Jakob an, ihrem jüngeren Sohn. 16 Aber die Felle von den Böcklein tat sie ihm um seine Hände und wo er glatt war am Halse. 17 Und so gab sie das Essen mit dem Brot, wie sie es gemacht hatte, in die Hand ihres Sohnes Jakob. 18 Und er ging hinein zu seinem Vater und sprach: Mein Vater! Er antwortete: Hier bin ich. Wer bist du, mein Sohn? 19 Jakob sprach zu seinem Vater: Ich bin Esau, dein erstgeborener Sohn; ich habe getan, wie du mir gesagt hast. Richte dich auf, setz dich und iss von meinem Wildbret, auf dass mich deine Seele segne. 20 Isaak aber sprach zu seinem Sohn: Wie hast du so bald gefunden, mein Sohn? Er antwortete: Der HERR, dein Gott, bescherte mir’s. 21 Da sprach Isaak zu Jakob: Tritt herzu, mein Sohn, dass ich dich betaste, ob du mein Sohn Esau bist oder nicht. 22 So trat Jakob zu seinem Vater Isaak. Und als er ihn betastet hatte, sprach er: Die Stimme ist Jakobs Stimme, aber die Hände sind Esaus Hände. 23 Und er erkannte ihn nicht; denn seine Hände waren behaart wie Esaus, seines Bruders, Hände. Und er segnete ihn 24 und sprach: Bist du mein Sohn Esau? Er antwortete: Ja, ich bin’s. 25 Da sprach er: So bringe mir her, ich will essen vom Wildbret meines Sohnes, dass dich meine Seele segne. Da brachte er’s ihm und er aß; und er trug ihm auch Wein hinein und er trank. 26 Und Isaak, sein Vater, sprach zu ihm: Komm her und küsse mich, mein Sohn! 27 Er trat hinzu und küsste ihn. Da roch er den Geruch seiner Kleider und segnete ihn und sprach: Siehe, der Geruch meines Sohnes ist wie der Geruch des Feldes, das der HERR gesegnet hat. 28 Gott gebe dir vom Tau des Himmels und vom Fett der Erde und Korn und Wein die Fülle. 29 Völker sollen dir dienen, und Stämme sollen dir zu Füßen fallen. Sei ein Herr über deine Brüder, und deiner Mutter Söhne sollen dir zu Füßen fallen. Verflucht sei, wer dir flucht; gesegnet sei, wer dich segnet!

1. Mose 27,1-29

Tageslese für Samstag nach Pfingsten

Als aber die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samarien das Wort Gottes angenommen hatte, sandten sie zu ihnen Petrus und Johannes. 15 Die kamen hinab und beteten für sie, dass sie den Heiligen Geist empfingen. 16 Denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus. 17 Da legten sie die Hände auf sie und sie empfingen den Heiligen Geist. 18 Als aber Simon sah, dass der Geist gegeben wurde, wenn die Apostel die Hände auflegten, bot er ihnen Geld an 19 und sprach: Gebt auch mir diese Macht, dass jeder, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist empfange. 20 Petrus aber sprach zu ihm: Dein Geld fahre mit dir ins Verderben, weil du meinst, Gottes Gabe werde durch Geld erlangt. 21 Du hast weder Anteil noch Anrecht an dieser Sache; denn dein Herz ist nicht rechtschaffen vor Gott. 22 Darum tu Buße für diese deine Bosheit und bitte den Herrn, ob dir vergeben werden möge das Trachten deines Herzens. 23 Denn ich sehe, dass du voll bitterer Galle bist und verstrickt in Ungerechtigkeit. 24 Da antwortete Simon und sprach: Bittet ihr den Herrn für mich, dass nichts von dem über mich komme, was ihr gesagt habt. 25 Als sie nun das Wort des Herrn bezeugt und geredet hatten, kehrten sie wieder um nach Jerusalem und predigten das Evangelium in vielen Dörfern Samarias.

Apostelgeschichte 8,14-25

Wir beten mit der Kollekte für den Pfingstmontag:

Allmächtiger Gott, wir bitten Dich, Du wollest Deinen Heiligen Geist in unsre Herzen geben, daß er uns nach Deinem Willen regiere und führe, in aller Anfechtung tröste und wider allen Irrtum zu Deiner Wahrheit leite, auf daß wir im Glauben fest bestehen, in der Liebe und allen guten Werken zunehmen und endlich selig werden, durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit Dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.137f

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 

Friede sei mit Euch + AmenAmen.

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Jauchz, Erd und Himmel, juble hell

+ Der Herr sei mit Euch +

Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.

Sacharja 4,6 (Wochenspruch für Pfingsten)

Jauchz, Erd und Himmel, juble hell, die Wunder Gotts mit Freud erzähl, die er heut hat begangen an seim trostlosen Häuflein klein, das saß in friedsamer Gemein und betet mit Verlangen, daß es mit Geist getaufet werd. Der kam mit Feuers Glut zur Erd, mit starkem Sturmestoben; das Haus erfüllt er überall, zerteilt man Zungen sah im Saal, und all den Herren loben.
Auf tat sich ganz des Himmels Schrein: Man wähnt, sie wären voller Wein, all Welt sich drob verwundert. In fremden Zungen reden sie, bezeugen Gottes Großtat hier, von seinem Geist ermuntert. So machen sie sich auf den Plan, Christum zu lehren fangn sie an, dass er der Herr sei worden und dass man soll von Sünd abstahn auf seinen Nam sich taufen lan: das sei die christlich Ordnung.
Ach, Herr, nun gib, dass uns auch find in Fried und Flehn Dein selger Wind: weh rein vom Sündenstaube ganz das Gemüt und füll das Haus Deiner Gemeind, Dein Werk richt aus, dass aufgeh rechter Glaube und unsre Zung ganz Feuer werd, redt nichts denn Dein Lob hie auf Erd und was den Nächsten bauet. Brenn rein die sündige Natur, mach uns ein neue Kreatur, obs Fleisch darob auch grauet.

Nach Ambrosius Blaurer 1537 (LKG 184,1-3)

Fortlaufende Lese

Dies ist das Geschlecht Isaaks, des Sohnes Abrahams: Abraham zeugte Isaak. 20 Isaak aber war vierzig Jahre alt, als er Rebekka zur Frau nahm, die Tochter Betuëls, des Aramäers aus Paddan-Aram, die Schwester des Aramäers Laban. 21 Isaak aber bat den HERRN für seine Frau, denn sie war unfruchtbar. Und der HERR ließ sich erbitten, und Rebekka, seine Frau, ward schwanger. 22 Und die Kinder stießen sich miteinander in ihrem Leib. Da sprach sie: Wenn es so ist, warum geschieht mir das? Und sie ging hin, den HERRN zu befragen. 23 Und der HERR sprach zu ihr: Zwei Völker sind in deinem Leibe, und zweierlei Volk wird sich scheiden aus deinem Schoß; und ein Volk wird dem andern überlegen sein, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen. 24 Als nun die Zeit kam, dass sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leibe. 25 Der erste, der herauskam, war rötlich, ganz behaart wie ein Fell, und sie nannten ihn Esau. 26 Danach kam heraus sein Bruder, der hielt mit seiner Hand die Ferse des Esau, und sie nannten ihn Jakob. Sechzig Jahre alt war Isaak, als sie geboren wurden. 27 Und als nun die Knaben groß wurden, wurde Esau ein Jäger und streifte auf dem Felde umher, Jakob aber war ein ruhiger Mann und blieb bei den Zelten. 28 Und Isaak hatte Esau lieb und aß gern von seinem Wildbret; Rebekka aber hatte Jakob lieb.

29 Und Jakob kochte ein Gericht. Da kam Esau vom Feld und war müde 30 und sprach zu Jakob: Lass mich schnell von dem Roten essen, dem Roten da; denn ich bin müde. Daher heißt er Edom. 31 Aber Jakob sprach: Verkaufe mir zuvor deine Erstgeburt. 32 Esau antwortete: Siehe, ich muss doch sterben; was soll mir da die Erstgeburt? 33 Jakob sprach: So schwöre mir zuvor. Und er schwor ihm und verkaufte so Jakob seine Erstgeburt. 34 Da gab ihm Jakob Brot und das Linsengericht, und er aß und trank und stand auf und ging davon. So verachtete Esau seine Erstgeburt.

1. Mose 25,19-34

Tageslese für Freitag nach Pfingsten

Und er ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren. 18 Denn durch ihn haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater. 19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn. 22 Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.

Epheser 2:17-22

Wir beten mit der Kollekte für den Pfingstmontag:

Allmächtiger Gott, wir bitten Dich, Du wollest Deinen Heiligen Geist in unsre Herzen geben, daß er uns nach Deinem Willen regiere und führe, in aller Anfechtung tröste und wider allen Irrtum zu Deiner Wahrheit leite, auf daß wir im Glauben fest bestehen, in der Liebe und allen guten Werken zunehmen und endlich selig werden, durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit Dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.137f

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 

Friede sei mit Euch + AmenAmen.

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Komm, Heiliger Geist, Herre Gott

+ Der Herr sei mit Euch +

Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.

Sacharja 4,6 (Wochenspruch für Pfingsten)
“Pfingsten” (circa 1440) vom Meister des Rottweiler Hochaltars (Landesmuseum Württemberg)

Komm, Heiliger Geist, Herre Gott, erfüll mit Deiner Gnaden Gut Deiner Gläub’gen Herz, Mut und Sinn, dein brünstig Lieb entzünd in ihn’. O Herr, durch Deines Lichtes Glast zum Glauben du versammelt hast das Volk aus aller Welt Zungen. Das sei Dir, Herr, zu Lob gesungen. Halleluja, Halleluja.

Du heiliges Licht, edler Hort, lass leuchten uns des Lebens Wort und lehr uns Gott recht erkennen, von Herzen Vater ihn nennen. O Herr, behüt vor fremder Lehr, dass wir nicht Meister suchen mehr denn Jesus mit rechtem Glauben und ihm aus ganzer Macht vertrauen. Halleluja, Halleluja.

Du heilige Brunst, süßer Trost, nun hilf uns, fröhlich und getrost in Deim Dienst beständig bleiben, die Trübsal uns nicht abtreiben. O Herr, durch Dein Kraft uns bereit und wehr des Fleisches Blödigkeit, dass wir hier ritterlich ringen, durch Tod und Leben zu Dir dringen. Halleluja, Halleluja.

Nach der Antiphon “Veni Sancte Spiritus” (11.Jhd) Martin Luther 1524 (LKG 182)

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Da antworteten Laban und Betuël und sprachen: Das kommt vom HERRN, darum können wir nichts dazu sagen, weder Böses noch Gutes. 51 Da ist Rebekka vor dir, nimm sie und zieh hin, dass sie die Frau sei des Sohnes deines Herrn, wie der HERR geredet hat. 52 Als Abrahams Knecht diese Worte hörte, neigte er sich vor dem HERRN bis zur Erde. 53 Danach zog er hervor silberne und goldene Kleinode und Kleider und gab sie Rebekka; auch ihrem Bruder und der Mutter gab er kostbare Geschenke. 54 Dann aß und trank er samt den Männern, die mit ihm waren, und sie blieben über Nacht allda. Am Morgen aber standen sie auf, und er sprach: Lasst mich ziehen zu meinem Herrn. 55 Aber ihr Bruder und ihre Mutter sprachen: Lass doch das Mädchen noch einige Zeit bei uns bleiben, vielleicht zehn Tage; danach mag sie ziehen. 56 Da sprach er zu ihnen: Haltet mich nicht auf, denn der HERR hat Gnade zu meiner Reise gegeben. Lasst mich, dass ich zu meinem Herrn ziehe. 57 Da sprachen sie: Wir wollen das Mädchen rufen und fragen, was sie dazu sagt. 58 Und sie riefen Rebekka und sprachen zu ihr: Willst du mit diesem Manne ziehen? Sie antwortete: Ja, ich will es. 59 Da ließen sie Rebekka, ihre Schwester, ziehen mit ihrer Amme, samt Abrahams Knecht und seinen Leuten. 60 Und sie segneten Rebekka und sprachen zu ihr: Du, unsere Schwester, wachse zu vieltausendmal tausend, und dein Geschlecht besitze die Tore seiner Feinde. 61 So machte sich Rebekka auf mit ihren Mägden, und sie setzten sich auf die Kamele und zogen dem Manne nach. Und der Knecht nahm Rebekka und zog von dannen. 62 Isaak aber war gezogen zum »Brunnen des Lebendigen, der mich sieht« und wohnte im Südlande. 63 Und er war hinausgegangen auf das Feld gegen Abend und hob seine Augen auf und sah, dass Kamele daherkamen. 64 Und Rebekka hob ihre Augen auf und sah Isaak; da stieg sie eilends vom Kamel 65 und sprach zu dem Knecht: Wer ist der Mann, der uns entgegenkommt auf dem Felde? Der Knecht sprach: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich. 66 Und der Knecht erzählte Isaak alles, was er ausgerichtet hatte. 67 Da führte sie Isaak in das Zelt seiner Mutter Sara und nahm die Rebekka, und sie wurde seine Frau und er gewann sie lieb. Also wurde Isaak getröstet über seine Mutter.

1. Mose 24,50-67

Tageslese für Donnerstag nach Pfingsten

Als nun der Morgen kam, versammelten sich ihre Oberen und Ältesten und Schriftgelehrten in Jerusalem, 6 auch Hannas, der Hohepriester, und Kaiphas und Johannes und Alexander und alle, die vom Geschlecht der Hohenpriester waren; 7 und sie stellten sie in die Mitte und fragten sie: Aus welcher Kraft oder in welchem Namen habt ihr das getan? 8 Petrus, voll des Heiligen Geistes, sprach zu ihnen: Ihr Oberen des Volkes und ihr Ältesten! 9 Wenn wir heute wegen der Wohltat an dem kranken Menschen verhört werden, wodurch er gesund geworden ist, 10 so sei euch allen und dem ganzen Volk Israel kundgetan: Im Namen Jesu Christi von Nazareth[1], den ihr gekreuzigt habt, den Gott von den Toten auferweckt hat; durch ihn steht dieser hier gesund vor euch. 11 Das ist der Stein, von euch Bauleuten verworfen, der zum Eckstein geworden ist. 12 Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden. 13 Sie sahen aber den Freimut des Petrus und Johannes und wunderten sich; denn sie merkten, dass sie ungelehrte und einfache Leute waren, und wussten auch von ihnen, dass sie mit Jesus gewesen waren. 14 Sie sahen aber den Menschen, der gesund geworden war, bei ihnen stehen und wussten nichts dagegen zu sagen. 15 Da hießen sie sie hinausgehen aus dem Hohen Rat und berieten miteinander 16 und sprachen: Was wollen wir mit diesen Menschen tun? Denn dass ein offenkundiges Zeichen durch sie geschehen ist, ist allen bekannt, die in Jerusalem wohnen, und wir können’s nicht leugnen. 17 Aber damit es nicht weiter einreiße unter dem Volk, wollen wir ihnen drohen, dass sie hinfort zu keinem Menschen in diesem Namen reden. 18 Und sie riefen sie und geboten ihnen, keinesfalls zu verkünden oder zu lehren in dem Namen Jesu. 19 Petrus aber und Johannes antworteten und sprachen zu ihnen: Urteilt selbst, ob es vor Gott recht ist, dass wir euch mehr gehorchen als Gott. 20 Wir können’s ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben. 21 Da drohten sie ihnen und ließen sie gehen um des Volkes willen, weil sie nicht wussten, wie man sie hätte bestrafen können; denn alle lobten Gott für das, was geschehen war. 22 Denn der Mensch war über vierzig Jahre alt, an dem dieses Zeichen der Heilung geschehen war.
23 Und als man sie hatte gehen lassen, kamen sie zu den Ihren und berichteten, was die Hohenpriester und Ältesten zu ihnen gesagt hatten. 24 Als sie das hörten, erhoben sie ihre Stimme einmütig zu Gott und sprachen: Herr, du hast Himmel und Erde und das Meer und alles, was darin ist, gemacht, 25 du hast durch den Mund unseres Vaters David, deines Knechtes, durch den Heiligen Geist gesagt: »Warum toben die Heiden, und die Völker nehmen sich vor, was vergeblich ist? 26 Die Könige der Erde treten zusammen, und die Fürsten versammeln sich wider den Herrn und seinen Christus.« 27 Wahrhaftig, sie haben sich versammelt in dieser Stadt gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, Herodes und Pontius Pilatus mit den Heiden und den Stämmen Israels, 28 zu tun, was deine Hand und dein Ratschluss zuvor bestimmt haben, dass es geschehen sollte. 29 Und nun, Herr, sieh an ihr Drohen und gib deinen Knechten, mit allem Freimut zu reden dein Wort. 30 Strecke deine Hand aus zur Heilung und lass Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus. 31 Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut.

Apostelgeschichte 4,5-31

Wir beten mit der Kollekte für den Pfingstmontag:

Allmächtiger Gott, wir bitten Dich, Du wollest Deinen Heiligen Geist in unsre Herzen geben, daß er uns nach Deinem Willen regiere und führe, in aller Anfechtung tröste und wider allen Irrtum zu Deiner Wahrheit leite, auf daß wir im Glauben fest bestehen, in der Liebe und allen guten Werken zunehmen und endlich selig werden, durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit Dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.137f

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 

Friede sei mit Euch + AmenAmen.

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Du bist mit Gaben siebenfalt der Finger an Gotts rechter Hand

+ Der Herr sei mit Euch +

Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.

Sacharja 4,6 (Wochenspruch für Pfingsten)
“Gaben siebenfalt” (Is.11,2f) Christ Church Cathedral, High Street, Dublin, County Dublin, Ireland

Du bist mit Gaben siebenfalt der Finger an Gotts rechter Hand; des Vaters Wort gibst Du gar bald mit Zungen in alle Land.

Des Feindes List treib von uns fern, den Fried schaff bei uns Deine Gnad, dass wir Deim Leiten folgen gern und meiden der Seelen Schad.

Lehr uns den Vater kennen wohl, dazu Jesus Christ, seinen Sohn, dass wir des Glaubens werden voll, Dich, beider Geist, zu verstahn.

Gott Vater sei Lob und dem Sohn, der von den Toten auferstand, dem Tröster sei dasselb getan in Ewigkeit alle Stund.

Nach dem Hymnus “Veni Creator Spiritus” des Hrabanus Maurus (um 776-865) deutsch von Dr. Martin Luther 1524 (LKG 181,4-7)

Fortlaufende Lese

Und Rebekka hatte einen Bruder, der hieß Laban; und Laban lief zu dem Mann draußen bei dem Brunnen. 30 Denn als er den Ring und die Armreifen an den Händen seiner Schwester gesehen hatte und die Worte Rebekkas, seiner Schwester, gehört hatte: So hat mir der Mann gesagt –, da kam er zu dem Mann, und siehe, er stand bei den Kamelen am Brunnen. 31 Und er sprach: Komm herein, du Gesegneter des HERRN! Warum stehst du draußen? Ich habe das Haus bereitet und für die Kamele auch Raum gemacht. 32 Da kam der Mann ins Haus. Und man zäumte die Kamele ab und gab ihnen Stroh und Futter, dazu auch Wasser, zu waschen seine Füße und die Füße der Männer, die mit ihm waren. 33 Und man setzte ihm Essen vor. Er sprach aber: Ich will nicht essen, bis ich zuvor meine Sache vorgebracht habe. Laban antwortete: Sage an! 34 Er sprach: Ich bin Abrahams Knecht. 35 Und der HERR hat meinen Herrn reich gesegnet, dass er groß geworden ist, und hat ihm Schafe und Rinder, Silber und Gold, Knechte und Mägde, Kamele und Esel gegeben. 36 Dazu hat Sara, die Frau meines Herrn, in ihrem Alter meinem Herrn einen Sohn geboren; dem hat er alles gegeben, was er hat. 37 Und mein Herr hat einen Eid von mir genommen und gesagt: Du sollst meinem Sohn keine Frau nehmen von den Töchtern der Kanaaniter, in deren Land ich wohne, 38 sondern zieh hin zu meines Vaters Hause und zu meinem Geschlecht; dort nimm meinem Sohn eine Frau. 39 Ich sprach aber zu meinem Herrn: Wie, wenn mir das Mädchen nicht folgen will? 40 Da sprach er zu mir: Der HERR, vor dem ich wandle, wird seinen Engel mit dir senden und Gnade zu deiner Reise geben, dass du meinem Sohn eine Frau nimmst von meiner Verwandtschaft und meines Vaters Hause. 41 Dann sollst du deines Eides ledig sein: Wenn du zu meiner Verwandtschaft kommst und sie geben sie dir nicht, so bist du deines Eides ledig. 42 So kam ich heute zum Brunnen und sprach: HERR, du Gott meines Herrn Abraham, hast du Gnade zu meiner Reise gegeben, auf der ich bin, 43 siehe, so stehe ich hier bei dem Wasserbrunnen. Wenn nun ein Mädchen herauskommt, um zu schöpfen, und ich zu ihr spreche: Gib mir ein wenig Wasser zu trinken aus deinem Krug, 44 und sie sagen wird: Trinke du, ich will deinen Kamelen auch schöpfen –, das sei die Frau, die der HERR dem Sohn meines Herrn beschert hat. 45 Ehe ich nun diese Worte ausgeredet hatte in meinem Herzen, siehe, da kommt Rebekka heraus mit einem Krug auf ihrer Schulter und geht hinab zur Quelle und schöpft. Da sprach ich zu ihr: Gib mir zu trinken. 46 Und sie nahm eilends den Krug von ihrer Schulter und sprach: Trinke, und deine Kamele will ich auch tränken. Da trank ich, und sie tränkte die Kamele auch. 47 Und ich fragte sie und sprach: Wessen Tochter bist du? Sie antwortete: Ich bin die Tochter Betuëls, des Sohnes Nahors, den ihm Milka geboren hat. Da legte ich einen Ring an ihre Nase und Armreifen an ihre Hände 48 und neigte mich und betete den HERRN an und lobte den HERRN, den Gott meines Herrn Abraham, der mich den rechten Weg geführt hat, dass ich für seinen Sohn die Tochter des Bruders meines Herrn nehme. 49 Seid ihr nun die, die an meinem Herrn Freundschaft und Treue beweisen wollen, so sagt mir’s; wenn nicht, so sagt mir’s auch, dass ich mich wende zur Rechten oder zur Linken.

1. Mose 24,29-49

Tageslese

Petrus aber und Johannes gingen hinauf in den Tempel um die neunte Stunde, zur Gebetszeit. 2 Und es wurde ein Mann herbeigetragen, der war gelähmt von Mutterleibe an; den setzte man täglich vor das Tor des Tempels, das da heißt das Schöne, damit er um Almosen bettelte bei denen, die in den Tempel gingen. 3 Als er nun Petrus und Johannes sah, wie sie in den Tempel hineingehen wollten, bat er um ein Almosen. 4 Petrus aber blickte ihn an mit Johannes und sprach: Sieh uns an! 5 Und er sah sie an und wartete darauf, dass er etwas von ihnen empfinge. 6 Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher! 7 Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich wurden seine Füße und Knöchel fest, 8 er sprang auf, konnte stehen und gehen und ging mit ihnen in den Tempel, lief und sprang umher und lobte Gott. 9 Und es sah ihn alles Volk umhergehen und Gott loben. 10 Sie erkannten ihn auch, dass er es war, der vor dem Schönen Tor des Tempels gesessen und um Almosen gebettelt hatte; und Verwunderung und Entsetzen erfüllte sie über das, was ihm widerfahren war. 11 Als er sich aber zu Petrus und Johannes hielt, lief alles Volk bei ihnen zusammen in der Halle, die nach Salomo genannt ist, und sie wunderten sich sehr. 12 Als Petrus das sah, sprach er zu dem Volk: Ihr Männer von Israel, was wundert ihr euch darüber oder was seht ihr auf uns, als hätten wir durch eigene Kraft oder Frömmigkeit bewirkt, dass dieser gehen kann? 13 Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der Gott unsrer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr überantwortet und verleugnet habt vor Pilatus, als dieser ihn freisprechen wollte. 14 Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und darum gebeten, dass man euch den Mörder schenke, 15 aber den Fürsten des Lebens habt ihr getötet. Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen. 16 Und durch den Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht; und der Glaube, der durch ihn gewirkt ist, hat diesem die Gesundheit gegeben vor euer aller Augen. 17 Nun, liebe Brüder, ich weiß, dass ihr’s aus Unwissenheit getan habt wie auch eure Oberen. 18 So aber hat Gott erfüllt, was er durch den Mund aller seiner Propheten zuvor verkündigt hat: dass sein Christus leiden sollte. 19 Tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden, 20 auf dass Zeiten der Erquickung kommen von dem Angesicht des Herrn und er den sende, den er für euch zum Christus bestimmt hat: Jesus. 21 Ihn muss der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten, in denen alles wiederhergestellt wird, wovon Gott geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von Anbeginn.

Apostelgeschichte 3,1-21

Wir beten mit der Kollekte für den Pfingstmontag:

Allmächtiger Gott, wir bitten Dich, Du wollest Deinen Heiligen Geist in unsre Herzen geben, daß er uns nach Deinem Willen regiere und führe, in aller Anfechtung tröste und wider allen Irrtum zu Deiner Wahrheit leite, auf daß wir im Glauben fest bestehen, in der Liebe und allen guten Werken zunehmen und endlich selig werden, durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit Dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.Orate fratres S.137f

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 

Friede sei mit Euch + AmenAmen.

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