- Christe, du Schöpfer aller Welt, du König, der die Gläub’gen hält, weil unser Bitten dir gefällt, nimm unser Loblied an, o Held.
- Kein Maß hat deine Gnad gekannt, hat in Geduld mit starker Hand durch Leid am Kreuz gelöst das Band, das Adams Sünde um uns wand.
- Vor dem die Sterne neigen sich, du kamst ins Fleisch demütiglich, darin zu leiden williglich; in Todesschmerz dein Leib erblich.
- Die Hand gebunden ausgestreckt, zu lösen, was in Banden steckt, hast du mit Gnad den Zorn bedeckt, den Menschenschuld in Gott erweckt.
- Du hangst am Kreuze sterbend hier, und doch erbebt die Erd vor dir, der Geist der Kraft geht aus von dir, die stolze Welt erblasst vor dir.
- Jetzt um dein Siegerangesicht des ewgen Vaters Glanz sich flicht jetzt mit des Geistes Kraft und Licht, o König du, verlass uns nicht.
Theodor Kliefoth 1810-1895
Nach dem Rex Christe, factor omnium