„Tröstet, tröstet“, spricht der Herr…

 

1. “Tröstet, tröstet”, spricht der Herr,
“mein Volk, daß es nicht zage mehr.”
Der Sünde Last, des Todes Fron
nimmt von euch Christus, Gottes Sohn.

2. Freundlich, freundlich rede du
und sprich dem müden Volke zu:
“Die Qual ist um, der Knecht ist frei,
all Missetat vergeben sei.”

3. Ebnet, ebnet Gott die Bahn,
bei Tal und Hügel fanget an.
Die Stimme ruft: “Tut Buße gleich,
denn nah ist euch das Himmelreich.”

4. Sehet, sehet, alle Welt
die Herrlichkeit des Herrn erhellt.
Die Zeit ist hier, es schlägt die Stund,
geredet hat es Gottes Mund.

5. Alles, alles Fleisch ist Gras,
die Blüte sein wird bleich und blaß.
Das Gras verdorrt, das Fleisch verblich,
doch Gottes Wort bleibt ewiglich.

6. Hebe deine Stimme, sprich mit Macht,
daß niemand fürchte sich.
Es kommt der Herr, eur Gott ist da
und herrscht gewaltig fern und nah.

Waldemar Rode 1937 (1903-1960)

Und hier noch mehr zum Lied bei Wikepedia: „Tröstet, tröstet“, spricht der Herr

About Wilhelm Weber

Pastor at the Old Latin School in the Lutherstadt Wittenberg
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