Dr. Martin Luther predigt am heiligen Pfingstfest

“So halten wir es nu, das der Mensch gerecht werde ohne des Gesetzes Werke allein durch den Glauben” (Kirsten Voß)

Dr. Martin Luther predigt am heiligen Pfingstfest über das Pfingstgeschehen wie es berichtet wird im 2. Kapitel der Apostelgeschichte die Verse 1-4 (WA 52 S.313-320): “Also hat ewer lieb, was die rechte Pfingsten sey, der wir Christen uns von herzen freuen sollen, als die weyl herrlicher ist, denn der Jüden Pfingsten, sintemal der heilig geist durch Christum uber alles fleisch ist ausgegossen worden, das durch das Euangelion  wir Got erkennen und durch den heyligen geist heylig und fromm werden an Seel uund leib, so wir anders uns recht Christlich mit betten, Predigt hören und eim unergerlichem wandel dazu schicken wollen. Dazu helfe uns durch Christum der heylig geist – uns und unseren Kindern – Amen.”

Die andre Predigt auch von ihm zu Pfingsten gehalten ist über Johannes 14,23-31:

An English translation of Dr. Martin Luther´s sermon for the high Holiday of Pentecost on the Gospel of St. John chapter 14, 23-31 recorded in “A year in the gospels with Martin Luther” Vol. 2 (CPH, St.Louis: 2018) Pg.589-620:

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Laßt uns gen Himmel springen mit herzlicher Begier

Laßt uns zum Himmel springen mit herzlicher Begier,
laßt uns zugleich auch singen: Dich, Jesu, suchen wir,
Dich, o Du Gottes Sohn, Dich Weg, Dich wahres Leben,
dem alle Macht gegeben, Dich, unsers Hauptes Kron.

Ade mit Deinen Schätzen, Du trugesvolle Welt,
Dein Gut kann nicht ergötzen. Weißt du, was uns gefällt?
Der Herr ist unser Preis, der Herr ist unsre Freude
und köstliches Geschmeide, zu ihm gilt unsre Reis.

Wann soll es doch geschehen, wann kommt die liebe Zeit,
daß wir ihn werden sehen in seiner Herrlichkeit?
Du Tag, wann wirst Du sein, daß wir den Heiland grüßen,
daß wir den Heiland küssen? Komm, stelle Dich doch ein!

Gottfried Wilhelm Sacer 1665 LKG 178,5-7

Gott fährt auf mit Jauchzen und der Herr mit heller Posaune. (Ps. 47,6) 

Donnerstag nach Himmelfahrt

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen. 

Johannes 12,32

Kollekte

Herr Jesus Christus, Du König der Herrlichkeit, der Du als ein Sieger über alle Himmel erhöht bist: Wir bitten Dich, laß uns nicht als Waisen zurück, sondern sende uns herab den Geist der Wahrheit, den der Vater verheißen hat. Der Du mit dem Vater und dem Heiligen Gott lebest und regierest von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.136

Fortlaufende Lese

Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesus, unsern Herrn, gesehen? Seid nicht ihr mein Werk in dem Herrn?  2 Bin ich für andere kein Apostel, so bin ich’s doch für euch; denn das Siegel meines Apostelamts seid ihr in dem Herrn.  3 Denen, die mich verurteilen, antworte ich so:  4 Haben wir nicht das Recht, zu essen und zu trinken?  5 Haben wir nicht auch das Recht, eine Schwester als Ehefrau mit uns zu führen wie die andern Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas?  6 Oder haben allein ich und Barnabas nicht das Recht, nicht zu arbeiten?  7 Wer zieht denn in den Krieg und zahlt den eigenen Sold? Wer pflanzt einen Weinberg und isst nicht von seiner Frucht? Oder wer weidet eine Herde und nährt sich nicht von der Milch der Herde?  8 Sage ich das nach menschlichem Gutdünken? Sagt das nicht auch das Gesetz?  9 Denn im Gesetz des Mose steht geschrieben: »Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden.« Sorgt sich Gott etwa um die Ochsen?  10 Oder redet er nicht überall um unsertwillen? Denn um unsertwillen ist es geschrieben. Wer pflügt, soll auf Hoffnung pflügen; und wer drischt, soll in der Hoffnung dreschen, dass er seinen Teil empfangen wird.  11 Wenn wir für euch Geistliches säen, ist es dann zu viel, wenn wir Leibliches von euch ernten wollen?  12 Wenn andere dieses Recht an euch haben, warum nicht viel mehr wir? Aber wir haben von diesem Recht nicht Gebrauch gemacht, sondern wir ertragen alles, dass wir nicht dem Evangelium Christi ein Hindernis bereiten.  13 Wisst ihr nicht, dass, die im Tempel dienen, vom Tempel leben, und die am Altar dienen, vom Altar ihren Anteil bekommen?  14 So hat auch der Herr befohlen, dass, die das Evangelium verkündigen, vom Evangelium leben sollen.  15 Ich aber habe von alledem keinen Gebrauch gemacht. Ich schreibe auch nicht deshalb davon, damit es nun mit mir so gehalten werde. Lieber wollte ich sterben – meinen Ruhm soll niemand zunichtemachen!  16 Denn dass ich das Evangelium predige, dessen darf ich mich nicht rühmen; denn ich muss es tun. Und wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predigte!  17 Tue ich’s freiwillig, so wird’s mir gelohnt. Tue ich’s aber unfreiwillig, so ist mir das Amt doch anvertraut.  18 Was ist denn nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium predige ohne Entgelt, sodass ich von meinem Recht am Evangelium nicht Gebrauch mache. 

1. Korinther 9,1-18

Tageslese

2 Und die Gemeinde hatte kein Wasser, und sie versammelten sich gegen Mose und Aaron. 3 Und das Volk haderte mit Mose und sprach: Ach dass wir umgekommen wären, als unsere Brüder umkamen vor dem HERRN! 4 Warum habt ihr die Gemeinde des HERRN in diese Wüste gebracht, dass wir hier sterben mit unserm Vieh? 5 Und warum habt ihr uns aus Ägypten geführt an diesen bösen Ort, wo man nicht säen kann, wo weder Feigen noch Weinstöcke noch Granatäpfel sind und auch kein Wasser zum Trinken ist? 6 Da gingen Mose und Aaron von der Gemeinde hinweg zum Eingang der Stiftshütte und fielen auf ihr Angesicht, und die Herrlichkeit des HERRN erschien ihnen. 7 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 8 Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und redet zu dem Felsen vor ihren Augen; der wird sein Wasser geben. So sollst du ihnen Wasser aus dem Felsen hervorbringen und die Gemeinde tränken und ihr Vieh. 9 Da nahm Mose den Stab, der vor dem HERRN lag, wie er ihm geboten hatte. 10 Und Mose und Aaron versammelten die Gemeinde vor dem Felsen, und er sprach zu ihnen: Höret, ihr Ungehorsamen, werden wir euch wohl Wasser hervorbringen können aus diesem Felsen? 11 Und Mose erhob seine Hand und schlug den Felsen mit dem Stab zweimal. Da kam viel Wasser heraus, sodass die Gemeinde trinken konnte und ihr Vieh. 12 Der HERR aber sprach zu Mose und Aaron: Weil ihr nicht an mich geglaubt habt und mich nicht geheiligt habt vor den Israeliten, darum sollt ihr diese Gemeinde nicht ins Land bringen, das ich ihnen geben werde. 13 Das ist das Haderwasser, wo die Israeliten mit dem HERRN haderten und er sich heilig an ihnen erwies. 

4. Mose 20,2-12 (Numeri)

Gebet nach Christi Himmelfahrt 

Herr Jesus Christus, Du erhöhtest Haupt Deiner Kirche, wir beten Dich an und sind fröhlich, daß Du auferstanden und zur Rechten des Vaters erhöht bist. Du bist der König aller Könige und der Herr aller Herren geworden; Dir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum bitten wir Dich: sei mitten unter uns und erhöre das Gebet Deiner Gemeinde. Sende uns Deinen Geist, gib Deiner Kirche fromme Diener, mache Dein Wort unter uns lebendig und kräftig, wehre dem Satan und den Mächten der Finsternis, erhalte Dein Reich auf Erden in Deiner Kraft, bis alle Feinde Dir zu Füßen liegen. Und wenn unsere letzte Stunde kommt, dann laß uns durch Deine Barmherzigkeit den Himmel offen sehen und Dir nachfolgen in Deine Herrlichkeit, wo wir Dich mit allen Engeln und Erzengeln, Heiligen und Vollendeten rühmen und preisen werden in Ewigkeit. Amen. 

Ev. Lutherische Kirchenagende I (Herder: Freiburg u.a. 1997. S.450)

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 
Friede sei mit Euch + 
AmenAmen

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Gott fährt auf gen Himmel mit frohem Jubelschall

Gott fähret auf gen Himmel mit frohem Jubelschall,
mit prächtigem Getümmel und mit Posaunenhall.
Lobsingt, lobsinget Gott; lobsingt, lobsingt mit Freuden
dem Könige der Heiden, dem Herren Zebaoth.

Der Herr wird aufgenommen, der ganze Himmel lacht;
um ihn gehn alle Frommen, die er hat frei gemacht.
Es holen Jesum ein  die lautern Cherubinen,
den hellen Seraphinen muß er willkommen sein.

Wir wissen nun die Stiege, die unser Haupt erhöht;
wir wissen zur Genüge, wie man zum Himmel geht.
Der Heiland geht voran, will uns nicht nach sich lassen;
er zeiget uns die Straßen, er bricht uns sichre Bahn.

Wir sollen himmlisch werden, der Herre macht uns Platz.
Wir gehen von der Erden dorthin, wo unser Schatz.
Ihr Herzen macht Euch auf! Wo Jesus hingegangen,
dahin sei das Verlangen, dahin sei Euer Lauf.

Gottfried Wilhelm Sacer 1665 LKG 178,1-4

Gott fährt auf mit Jauchzen und der Herr mit heller Posaune. (Ps. 47,6) 

Dienstag nach Himmelfahrt

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen. 

Johannes 12,32

Kollekte

Herr Jesus Christus, Du König der Herrlichkeit, der Du als ein Sieger über alle Himmel erhöht bist: Wir bitten Dich, laß uns nicht als Waisen zurück, sondern sende uns herab den Geist der Wahrheit, den der Vater verheißen hat. Der Du mit dem Vater und dem Heiligen Gott lebest und regierest von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.136

Fortlaufende Lese

Aber nicht alle haben die Erkenntnis. Einige essen’s als Götzenopfer, weil sie immer noch an die Götzen gewöhnt sind; und so wird ihr Gewissen, weil es schwach ist, befleckt.  8 Aber die Speise macht’s nicht, wie wir vor Gott stehen. Essen wir nicht, so fehlt uns nichts, essen wir, so gewinnen wir nichts.  9 Seht aber zu, dass diese eure Freiheit für die Schwachen nicht zum Anstoß wird!  10 Denn wenn jemand dich, der du die Erkenntnis hast, im Götzentempel zu Tisch sitzen sieht, wird dann nicht sein Gewissen, da er doch schwach ist, verleitet, das Götzenopfer zu essen?  11 Und so geht durch deine Erkenntnis der Schwache zugrunde, der Bruder, für den doch Christus gestorben ist.  12 Wenn ihr aber so sündigt an den Brüdern und Schwestern und verletzt ihr schwaches Gewissen, so sündigt ihr an Christus.  13 Darum, wenn Speise meinen Bruder zu Fall bringt, will ich nimmermehr Fleisch essen, auf dass ich meinen Bruder nicht zu Fall bringe. 

1. Korinther 8,7-13

Tageslese

Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist. 13 Und davon reden wir auch nicht mit Worten, welche menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen. 14 Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden. 15 Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt. 16 Denn »wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer will ihn unterweisen«? Wir aber haben Christi Sinn. 

1. Korinther 2,12-16

Gebet nach Christi Himmelfahrt 

Herr Jesus Christus, Du erhöhtest Haupt Deiner Kirche, wir beten Dich an und sind fröhlich, daß Du auferstanden und zur Rechten des Vaters erhöht bist. Du bist der König aller Könige und der Herr aller Herren geworden; Dir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum bitten wir Dich: sei mitten unter uns und erhöre das Gebet Deiner Gemeinde. Sende uns Deinen Geist, gib Deiner Kirche fromme Diener, mache Dein Wort unter uns lebendig und kräftig, wehre dem Satan und den Mächten der Finsternis, erhalte Dein Reich auf Erden in Deiner Kraft, bis alle Feinde Dir zu Füßen liegen. Und wenn unsere letzte Stunde kommt, dann laß uns durch Deine Barmherzigkeit den Himmel offen sehen und Dir nachfolgen in Deine Herrlichkeit, wo wir Dich mit allen Engeln und Erzengeln, Heiligen und Vollendeten rühmen und preisen werden in Ewigkeit. Amen. 

Ev. Lutherische Kirchenagende I (Herder: Freiburg u.a. 1997. S.450)

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 
Friede sei mit Euch + 
AmenAmen

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Wir freuen uns aus Herzensgrund und singen fröhlich mit dem Mund (LKG 176,9-13)

Wir freuen uns aus Herzensgrund und singen fröhlich mit dem Mund:
Unser Bruder, Fleisch, Bein und Blut, ist unser allerhöchstes Gut. Halleluja.

Durch ihn der Himmel unser ist: Hilf uns, o Bruder! Jesu Christ!
Daß wir nun fest vertraun auf dich und durch dich leben ewiglich. Halleluja.

Amen, Amen, Herr Jesu Christ, der Du gen Himmel gfahren bist,
Behüt uns, Herr, bei rechter Lehr, des Teufels Trug und Listen wehr. Halleluja.

Komm, lieber Herr, komm, es ist Zeit, zum letzten Gricht in Herrlichkeit.
Führ uns aus diesem Jammertal in den ewigen Himmelssaal. Halleluja.

Amen singen wir noch einmal und sehnen uns zum Himmelssaal,
Da wir mit Deinen Engelein das Amen wollen singen fein. Halleluja.

Musae Sioniae 1607 (LKG 176,9-13)

Gott fährt auf mit Jauchzen und der Herr mit heller Posaune. (Ps. 47,6) 

Dienstag nach Himmelfahrt

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen. 

Johannes 12,32

Kollekte

Herr Jesus Christus, Du König der Herrlichkeit, der Du als ein Sieger über alle Himmel erhöht bist: Wir bitten Dich, laß uns nicht als Waisen zurück, sondern sende uns herab den Geist der Wahrheit, den der Vater verheißen hat. Der Du mit dem Vater und dem Heiligen Gott lebest und regierest von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.136

Fortlaufende Lese

Was aber das Götzenopfer angeht, so wissen wir, dass wir alle die Erkenntnis haben. Die Erkenntnis bläht auf; aber die Liebe baut auf.  2 Wenn jemand meint, er habe etwas erkannt, der hat noch nicht erkannt, wie man erkennen soll.  3 Wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt.  4 Was nun das Essen von Götzenopferfleisch angeht, so wissen wir, dass es keinen Götzen gibt in der Welt und keinen Gott als den einen.  5 Und obwohl es solche gibt, die Götter genannt werden, es sei im Himmel oder auf Erden, wie es ja viele Götter und viele Herren gibt,  6 so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm, und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn. 

1. Korinther 8,1-6

Tageslese

Das gebiete ich euch, dass ihr euch untereinander liebt. 18 Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. 19 Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt. 20 Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten. 21 Aber das alles werden sie euch tun um meines Namens willen; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat. 

Johannes 15:17-21

Gebet nach Christi Himmelfahrt 

Herr Jesus Christus, Du erhöhtest Haupt Deiner Kirche, wir beten Dich an und sind fröhlich, daß Du auferstanden und zur Rechten des Vaters erhöht bist. Du bist der König aller Könige und der Herr aller Herren geworden; Dir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum bitten wir Dich: sei mitten unter uns und erhöre das Gebet Deiner Gemeinde. Sende uns Deinen Geist, gib Deiner Kirche fromme Diener, mache Dein Wort unter uns lebendig und kräftig, wehre dem Satan und den Mächten der Finsternis, erhalte Dein Reich auf Erden in Deiner Kraft, bis alle Feinde Dir zu Füßen liegen. Und wenn unsere letzte Stunde kommt, dann laß uns durch Deine Barmherzigkeit den Himmel offen sehen und Dir nachfolgen in Deine Herrlichkeit, wo wir Dich mit allen Engeln und Erzengeln, Heiligen und Vollendeten rühmen und preisen werden in Ewigkeit. Amen. 

Ev. Lutherische Kirchenagende I (Herder: Freiburg u.a. 1997. S.450)

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 
Friede sei mit Euch + 
AmenAmen

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Wir danken Dir, Herr Jesu Christ, daß Du gen Himmel gfahren bist. (LKG 176)

Nordlichter über Mont St. Michel

Wir danken dir, Herr Jesu Christ, daß Du gen Himmel gfahren bist.
O starker Gott Immanuel, stärk uns an Leib, stärk uns an Seel. Halleluja.

Nun freut sich alle Christenheit und singt und springt ohn alles Leid:
Gott Lob und Dank im höchsten Thron unser Bruder ist Gottes Sohn. Halleluja.

Gen Himmel ist er gfahren hoch und ist doch allzeit bei uns noch,
Sein Macht und Gwalt unendlich ist, wahr Gott und Mensch zu aller Frist. Halleluja.

Über all Himmel hoch erhebt, über all Engel mächtig schwebt,
Über all Menschen er regiert und alle Kreaturen führt. Halleluja.

Zur Rechten Gottes des Vaters groß hat er all Macht ohn alle Maß,
All Ding sind ihm ganz untertan, Gottes und der Marien Sohn. Halleluja.

All Teufel, Welt, Sünd, Höll und Tod, er alles überwunden hat.
Trotz, wer da will, es liegt nichts dran, den Sieg muß er doch allzeit han. Halleluja.

Wohl dem, der ihm vertrauen tut und hat in ihm nur frischen Mut.
Welt, wie du willst, wer fragt nach dir? Nach Christo steht unser Begier. Halleluja.

Er ist der Herr und unser Trost, der uns durch sein Blut hat erlöst.
Das Gfängnis er gefangen hat, daß uns nicht schad der bittre Tod. Halleluja.

Musae Sinoniae 1607 (LKG 176,1-8)

Gott fährt auf mit Jauchzen und der Herr mit heller Posaune. (Ps. 47,6) 

Montag nach Himmelfahrt

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen. 

Johannes 12,32

Kollekte

Herr Jesus Christus, Du König der Herrlichkeit, der Du als ein Sieger über alle Himmel erhöht bist: Wir bitten Dich, laß uns nicht als Waisen zurück, sondern sende uns herab den Geist der Wahrheit, den der Vater verheißen hat. Der Du mit dem Vater und dem Heiligen Gott lebest und regierest von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.136

Fortlaufende Lese

Über die Jungfrauen habe ich kein Gebot des Herrn; ich sage aber meine Meinung als einer, der durch die Barmherzigkeit des Herrn verlässlich ist.  26 So meine ich nun, solches sei gut um der kommenden Not willen: Es ist gut für den Menschen, in dem Stand zu bleiben, in dem er ist.  27 Bist du an eine Frau gebunden, so suche nicht, von ihr loszukommen; bist du nicht gebunden, so suche keine Frau.  28 Wenn du aber doch heiratest, sündigst du nicht, und wenn eine Jungfrau heiratet, sündigt sie nicht; doch werden solche in äußere Bedrängnis kommen. Ich aber möchte euch gerne schonen.  29 Das sage ich aber, liebe Brüder: Die Zeit ist kurz. Auch sollen die, die Frauen haben, sein, als hätten sie keine;  30 und die weinen, als weinten sie nicht; und die sich freuen, als freuten sie sich nicht; und die kaufen, als behielten sie es nicht;  31 und die diese Welt gebrauchen, als brauchten sie sie nicht. Denn das Wesen dieser Welt vergeht.  32 Ich möchte aber, dass ihr ohne Sorge seid. Wer ledig ist, der sorgt sich um die Sache des Herrn, wie er dem Herrn gefalle;  33 wer aber verheiratet ist, der sorgt sich um die Dinge der Welt, wie er der Frau gefalle,  34 und so ist er geteilten Herzens. Und die ledige Frau und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des Herrn, dass sie heilig seien am Leib und auch am Geist; aber die verheiratete Frau sorgt sich um die Dinge der Welt, wie sie dem Mann gefalle.  35 Das aber sage ich zu eurem eigenen Nutzen; nicht um euch in einem Netz zu fangen, sondern damit es recht zugehe und ihr stets und ungehindert dem Herrn dienen könnt.  36 Wenn aber jemand meint, er handle unrecht an seiner Jungfrau, – wenn die Zeit längst reif ist und es geschehen soll, so tue er, was er will; er sündigt nicht, sie sollen heiraten.  37 Wer aber in seinem Herzen fest bleibt und nicht unter Zwang steht, sondern seinen freien Willen hat und in seinem Herzen beschließt, seine Jungfrau unberührt zu lassen, der tut gut daran.  38 Also, wer seine Jungfrau heiratet, der handelt gut; wer sie aber nicht heiratet, der handelt besser.  39 Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber der Mann entschlafen ist, so ist sie frei, zu heiraten, wen sie will; nur dass es in dem Herrn geschehe!  40 Seliger ist sie aber, nach meiner Meinung, wenn sie unverheiratet bleibt. Ich meine aber, dass auch ich den Geist Gottes habe. 

1. Korinther 7,25-40

Tageslese

Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. 12 Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten, und ich will euch erhören. 13 Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, 14 so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR, und will eure Gefangenschaft wenden und euch sammeln aus allen Völkern und von allen Orten, wohin ich euch verstoßen habe, spricht der HERR, und will euch wieder an diesen Ort bringen, von wo ich euch habe wegführen lassen. 

Jeremia 29,11-14

Gebet am Himmelfahrtstag

Herr Jesus Christus, Du erhöhtest Haupt Deiner Kirche, wir beten Dich an und sind fröhlich, daß Du auferstanden und zur Rechten des Vaters erhöht bist. Du bist der König aller Könige und der Herr aller Herren geworden; Dir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum bitten wir Dich: sei mitten unter uns und erhöre das Gebet Deiner Gemeinde. Sende uns Deinen Geist, gib Deiner Kirche fromme Diener, mache Dein Wort unter uns lebendig und kräftig, wehre dem Satan und den Mächten der Finsternis, erhalte Dein Reich auf Erden in Deiner Kraft, bis alle Feinde Dir zu Füßen liegen. Und wenn unsere letzte Stunde kommt, dann laß uns durch Deine Barmherzigkeit den Himmel offen sehen und Dir nachfolgen in Deine Herrlichkeit, wo wir Dich mit allen Engeln und Erzengeln, Heiligen und Vollendeten rühmen und preisen werden in Ewigkeit. Amen.

Ev. Lutherische Kirchenagende I (Herder: Freiburg u.a. 1997. S.450)

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 
Friede sei mit Euch + 
AmenAmen

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Dr. Martin Luthers Predigt zum 6. Sonntag nach Ostern (Exaudi)

Dr. Martin Luther predigt am 6. Sonntag nach Ostern (Exaudi) über das hl. Evangelium des hl. Apostels Johannes die Kapitel 15 und 16, (WA 52 S.305-313) über den Heiligen Geist und der künftigen Verfolgung der wahren Kirche durch die falsche und regierende:

Hier diese Predigt vorgelesen zum Hören:

An English translation of Dr. Martin Luther´s sermon for the 6th Sunday after Easter (Exaudi) – the Sunday after the Ascension Holiday of our good Lord Jesus Christ. Luther preached on John 15,26-16,4 – on two topics. One: The Holy Spirit as the comforter. Two: Of the coming persecution of the true church by the false one. This sermon is recorded in “A year in the gospels with Martin Luther” Vol. 2 (CPH, St.Louis: 2018) Pg.575-588:

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6. Sonntag nach Ostern (Exaudi)

Wochenspruch

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen.

Johannes 12,32

Introitus

Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen? HERR, höre meine Stimme, wenn ich rufe; sei mir gnädig und antworte mir! 8 Mein Herz hält dir vor dein Wort: / »Ihr sollt mein Antlitz suchen.« Darum suche ich auch, HERR, dein Antlitz. 9 Verbirg dein Antlitz nicht vor mir, verstoße nicht im Zorn deinen Knecht! Denn du bist meine Hilfe; verlass mich nicht und tu die Hand nicht von mir ab, du Gott meines Heils! 10 Denn mein Vater und meine Mutter verlassen mich, aber der HERR nimmt mich auf. 11 HERR, weise mir deinen Weg und leite mich auf ebener Bahn um meiner Feinde willen. 12 Gib mich nicht preis dem Willen meiner Feinde! Denn es stehen falsche Zeugen wider mich auf und tun mir Unrecht. 13 Ich glaube aber doch, dass ich sehen werde die Güte des HERRN im Lande der Lebendigen. 14 Harre des HERRN! Sei getrost und unverzagt und harre des HERRN! 

Psalm 27,1.7-14

Alttestamentliche Lesung

Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, 32 nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloss, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, mein Bund, den sie gebrochen haben, ob ich gleich ihr Herr war, spricht der HERR; 33 sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und ich will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein. 34 Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, denn sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken. 

Jeremia 31,31-34

Versikel

Alle Zungen sollen bekennen, daß IX der Herr ist, Halleluja, zur Ehre Gottes, des Vaters.

 Philipper 2,11

Epistel

Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater, 15 von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf Erden seinen Namen hat,[1] 16 dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen, 17 dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne. Und ihr seid in der Liebe eingewurzelt und gegründet, 18 damit ihr mit allen Heiligen begreifen könnt, welches die Breite und die Länge und die Höhe und die Tiefe ist, 19 auch die Liebe Christi erkennen könnt, die alle Erkenntnis übertrifft, damit ihr erfüllt werdet, bis ihr die ganze Fülle Gottes erlangt habt. 20 Dem aber, der überschwänglich tun kann über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns wirkt, 21 dem sei Ehre in der Gemeinde und in Christus Jesus durch alle Geschlechter von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. 

Epheser 3,14-21

Hallelujavers

Gott ist König über die Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron. Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja, Halleluja. 

Psalm 47,9; Lukas 24,6a.34

Das heilige Evangelium

Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin? 6 Doch weil ich dies zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauer. 7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden. 

Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; 9 über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben; 10 über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht; 11 über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist. 12 Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen. 

13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in aller Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. 14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er’s nehmen und euch verkündigen. 15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er nimmt es von dem Meinen und wird es euch verkündigen.

Johannes 16,5-15 (Predigttext) 

Glaubensbekenntnis

Ich glaube an den einen Gott, den allmächtigen Vater, Schöpfer Himmels und der Erden, all des, das sichtbar und unsichtbar ist.

Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, der vom Vater geboren ist vor aller Zeit und Welt, Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrhaftigen Gott vom wahrhaftigen Gott, geboren, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater, durch welchen alles geschaffen ist; welcher um uns Menschen und um unserer Seligkeit willen vom Himmel gekommen ist und leibhaft geworden durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und Mensch geworden; auch für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, gelitten und begraben und am dritten Tage auferstanden nach der Schrift, und ist aufgefahren gen Himmel und sitzet zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen mit Herrlichkeit, zu richten die Lebendigen und die Toten; dessen Reich kein Ende haben wird.

Und an den Herrn, den Heiligen Geist, der da lebendig macht, der von dem Vater und dem Sohn ausgeht, der mit dem Vater und dem Sohne zugleich angebetet und zugleich geehret wird, der durch die Propheten geredet hat.

Und die eine, heilige, christliche, apostolische Kirche. Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden und warte auf die Auferstehung der Toten und das Leben der zukünftigen Welt.

Nizänische Glaubensbekenntnis

Wochenlied

Wär Gott nicht mit uns diese Zeit, so soll Israel sagen,
Wär Gott nicht mit uns diese Zeit, wir hätten mußt verzagen,
Die so ein armes Häuflein sind, veracht´ von so viel Menschenkind, die an uns setzen alle.

Auf uns ist so zornig ihr Sinn, wo Gott hätt das zugeben,
Verschlungen hätten sie uns hin mit ganzem Leib und Leben;
Wir wärn als die ein Flut ersäuft, und über die groß Wasser läuft, und mit Gewalt verschwemmet.

Gott Lob und Dank, der nicht zugab, daß ihr Schlund uns möcht fangen.
Wie ein Vogel des Stricks kommt ab, ist unser Seel entgangen.
Strick ist entzwei, und wir sind frei! Des Herren Name steht uns bei, des Gottes Himmels und Erden.

Martin Luther 1524 (LKG 45)

Predigt Dr. Martin Luthers über unseren heutigen Predigttext

Dr. Martin Luther predigt am 4. Sonntag nach Ostern (Kantate) über das hl. Evangelium des hl. Apostels Johannes 16, 5-15(WA 52 S.289-298) eine “trost predigt” über des verheißenen Trösters Werk, des Heiligen Geistes, der uns predigt über die Sünde, die Gerechtigkeit und das Gericht zu Trost uns armen Sünder.

Meine Predigt zu Johannes 15,5-15 gehalten in der Alten Lateinschule:

Wochengebet

Du Lebendiger, wirst du uns deinen Geist senden?
Wirst du uns die Wahrheit zeigen,
uns ermutigen, uns trösten, uns retten, beistehen?
Du hast es uns zugesagt.
Wir sind angewiesen auf dich, Wir bitten um deinen Heiligen Geist. Komm.

Mit dir wächst der Mut.
Sei bei denen,  die Verantwortung für andere übernehmen,
die überfallen, verprügelt und bespuckt werden,
bei denen, die ihre Stimme erheben, die mit Hass überzogen werden,
bei denen, die resignieren.
Dein Heiliger Geist weise die Angreifer zurecht. Dein Heiliger Geist bewahre ihre Opfer.
Wir bitten: Komm.

Mit dir wächst der Friede.
Sei bei denen, die mitten im Krieg leben, die in Todesangst erstarren, die verwundet werden,
die in Schutzräumen Sicherheit suchen und keinen Schutz finden,
bei denen, die auf Hilfe warten, die verschleppt wurden,
bei denen, die unentwegt hoffen, die den Frieden suchen.
Dein Heiliger Geist weise die Kriegsherren zurecht. Dein Heiliger Geist bewahre ihre Opfer.
Wir bitten: Komm.

Mit dir wächst der Trost.
Sei bei denen, die von Schmerzen geplagt werden, die unheilbar krank sind,
bei denen, die sie umsorgen und pflegen,
bei denen, die hoffen, die genesen und neue Kraft schöpfen,
bei denen  die den Kampf gegen den Tod verloren haben, die trauern und weinen.
Dein Heiliger Geist umhülle sie mit Liebe.
Wir bitten: Komm.

Mit dir wächst der Glaube.
Sei bei deiner weltweiten Kirche, bei unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden,
bei allen,  die von deiner Kirche enttäuscht sind, die verletzt und missbraucht wurden,
bei denen, die an dir festhalten und dein Wort lieben.
Dein Heiliger Geist mache unsere Sehnsucht groß.
Dein Heiliger Geist segne uns und alle, die zu uns gehören.
Wir bitten für heute und morgen und alle Tage: Komm. Amen.

Wochengebet von der VELKD

Der Herr sei mit Euch +

Der Herr segne und behüte Dich.

Der Herr lasse Sein Angesicht leuchten über Dir und sei Dir gnädig.

Der Herr erhebe Sein Angesicht auf Dich und schenke Dir Seinen Frieden. 

4. Mose 6,24-26

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Gen Himmel aufgefahren ist, Halleluja, der Ehrenkönig Jesus Christ. Halleluja. (LKG 175)

Gen Himmel aufgefahren ist, Halleluja, der Ehrenkönig Jesus Christ. Halleluja.

Er sitzt zu Gottes rechter Hand, Halleluja, herrscht über Himml und alle Land. Halleluja.

Nun ist erfüllt, was g’schrieben ist, Halleluja, in Psalmen von dem Herren Christ. Halleluja.

Nun sitzt beim Herren Davids Herr, Halleluja, wie zu ihm gsprochen hat der Herr. Halleluja.

Drum jauchzen wir mit großem Schalln, Halleluja, dem Herren Christ zum Wohlgefalln. Halleluja.

Der Heiligen Dreieinigkeit, Halleluja, sei Lob und Preis in Ewigkeit. Halleluja.

Nach dem Coelos ascendit hodie (15. Jhd), Frankfort/Oder 1601.

Gott fährt auf mit Jauchzen und der Herr mit heller Posaune. (Ps. 47,6) 

Samstag nach Himmelfahrt

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen. 

Johannes 12,32

Kollekte

Wir bitten Dich, allmächtiger Gott: Laß unsern Sinn allzeit dahin stehen, wohin der Herr dieses Festes mit Ruhm und Preis ist eingegangen, auf daß wir dort, wohin wir hier im Glauben trachten, unsere ewige Wohnung finden. Durch unseren Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir und dem Heiligen Gott lebt und regiert in Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.136

Fortlaufende Lese

Doch soll jeder so leben, wie der Herr es ihm zugemessen, wie Gott einen jeden berufen hat. Und so ordne ich es an in allen Gemeinden.  18 Ist jemand als Beschnittener berufen, der bleibe beschnitten. Ist jemand als Unbeschnittener berufen, der lasse sich nicht beschneiden.  19 Die Beschneidung ist nichts, und die Unbeschnittenheit ist nichts, sondern: Gottes Gebote halten.  20 Ein jeder bleibe in der Berufung, in der er berufen wurde.  21 Bist du als Knecht berufen, so sorge dich nicht; doch kannst du frei werden, so nutze es umso lieber.  22 Denn wer im Herrn als Knecht berufen ist, der ist ein Freigelassener des Herrn; desgleichen wer als Freier berufen ist, der ist ein Knecht Christi.  23 Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen Knechte.  24 Brüder und Schwestern, bleibt alle vor Gott, worin ihr berufen seid. 

1. Korinther 7,17-24

Tageslese

Darum, nachdem auch ich gehört habe von dem Glauben bei euch an den Herrn Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen, 16 höre ich nicht auf, zu danken für euch, und gedenke euer in meinem Gebet, 17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen. 18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist 19 und wie überschwänglich groß seine Kraft an uns ist, die wir glauben durch die Wirkung seiner mächtigen Stärke. 20 Mit ihr hat er an Christus gewirkt, als er ihn von den Toten auferweckt hat und eingesetzt zu seiner Rechten im Himmel 21 über alle Reiche, Gewalt, Macht, Herrschaft und jeden Namen, der angerufen wird, nicht allein in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen. 22 Und alles hat er unter seine Füße getan und hat ihn gesetzt der Gemeinde zum Haupt über alles, 23 welche sein Leib ist, nämlich die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt. 

Epheser 1,15-23

Morgengebet am Samstag

Herr, mein Gott, erwecke mein Herz, laß es wach sein, dir zu dienen. Laß es wach sein für dein Gebot. Du hast uns voll Unruhe geschaffen. Du hast uns zu Fremdlingen gemacht in dieser Welt. Laß mich unruhig sein über mein geringes Werk. Laß mich unruhig sein über die Größe deines Befehls. Laß mich unruhig sein, daß ich unheilig bin und ungeschickt zum Gehorsam. Laß mich unruhig sein über die zerrinnende Zeit und jede verlorene Stunde. Laß mich unruhig sein über meine Sünde und über die Sündennot aller Menschen. Laß mich unruhig sein und dein Gericht erwarten in jedem Augenblick. Laß mich unruhig sein und in der Unruhe Glauben halten. 

Laß mich vorwärts schreiten im Verlangen nach dem Anbruch deiner Herrschaft. Laß mich vorwärtsschreiten im Verlangen nach dem Anbruch deiner Herrschaft. Laß mich vorwärtsschreiten, denn deine Herrlichkeit wird sich offenbaren. 

Ich danke dir, daß mein Werk endet und dein Werk beginnt. Herr, ich glaube, hilf meinem Unglauben. Amen. 

Orate fratres S. 69

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 
Friede sei mit Euch + 
AmenAmen

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Christ fuhr gen Himmel.

Christ fuhr gen Himmel. Was sandt er uns hernieder? Den Tröster, den Heiligen Geist, zu Trost der armen Christenheit. Kyrieleis.

Halleluja, Halleluja, Halleluja! Des solln wir alle froh sein, Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.

LKG 173

Gott fährt auf mit Jauchzen und der Herr mit heller Posaune. (Ps. 47,6)

Tag nach Himmelfahrt

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen.

Johannes 12,32

Kollekte

Wir bitten Dich, allmächtiger Gott: Laß unsern Sinn allzeit dahin stehen, wohin der Herr dieses Festes mit Ruhm und Preis ist eingegangen, auf daß wir dort, wohin wir hier im Glauben trachten, unsere ewige Wohnung finden. Durch unseren Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir und dem Heiligen Gott lebt und regiert in Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.136

Fortlaufende Lese

Nun zu dem, wovon ihr geschrieben habt: Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren.  2 Aber um Unzucht zu vermeiden, soll jeder seine eigene Frau haben und jede Frau ihren eigenen Mann.  3 Der Mann gebe der Frau, was er ihr schuldig ist, desgleichen die Frau dem Mann.  4 Die Frau verfügt nicht über ihren Leib, sondern der Mann. Ebenso verfügt der Mann nicht über seinen Leib, sondern die Frau.  5 Entziehe sich nicht eins dem andern, es sei denn eine Zeit lang, wenn beide es wollen, dass ihr zum Beten Ruhe habt; und dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versuche, weil ihr euch nicht enthalten könnt.  6 Das sage ich aber als Erlaubnis und nicht als Gebot.  7 Ich wollte zwar lieber, alle Menschen wären, wie ich bin, aber jeder hat seine eigene Gabe von Gott, der eine so, der andere so.  8 Den Ledigen und Witwen sage ich: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich.  9 Wenn sie sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten; denn es ist besser, zu heiraten, als in Begierde zu brennen.  10 Den Verheirateten aber gebiete ich – nein, nicht ich, sondern der Herr –, dass die Frau sich nicht von ihrem Manne scheiden lassen soll –  11 hat sie sich aber scheiden lassen, soll sie ohne Ehe bleiben oder sich mit ihrem Mann versöhnen – und dass der Mann seine Frau nicht fortschicken soll.  12 Den andern aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und es gefällt ihr, bei ihm zu wohnen, so soll er sie nicht fortschicken.  13 Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat und es gefällt ihm, bei ihr zu wohnen, so soll sie den Mann nicht fortschicken.  14 Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den gläubigen Mann. Sonst wären eure Kinder unrein; nun aber sind sie heilig.  15 Wenn aber der Ungläubige sich scheiden will, so lass ihn sich scheiden. Der Bruder oder die Schwester ist nicht gebunden in solchen Fällen. Zum Frieden hat euch Gott berufen.  16 Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder du, Mann, was weißt du, ob du die Frau retten wirst? 

1. Korinther 7, 1-16

Tageslese

Seid ihr nun mit Christus auferweckt, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. 2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. 3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott. 4 Wenn aber Christus, euer Leben, offenbar wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit. 

Kolosser 3,1-4

Morgengebet am Freitag

Heiliger Gott. Du willst, daß das Bild Jesu in mein Herz geprägt werde. Vergib, wo ich dir widerstanden habe. Laß nicht ab, du treuer Herr, mein Inneres zu gestalten und zu formen. Bewahre mich heute vor jeder Trägheit und vor falscher Sicherheit. Laß alles, was mir begegnet, dazu dienen, daß durch Demütigung und Leiden, durch Vollbringen und Gelingen Christus in mir Gestalt gewinne. Gib, daß der Glaube wachse in deiner Gemeinde und das Zeugnis der Wahrheit laut werde mitten im Unglauben unserer Zeit. Amen. 

Orate fratres S. 60

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 
Friede sei mit Euch + 
AmenAmen

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Christi Himmelfahrt

“Himmelfahrt Christi” (1440) Meister des Rottweiler Hochaltars (Diözesan Museum in Rottenburg)

Introitus

Schlagt froh in die Hände, alle Völker, und jauchzet Gott mit fröhlichem Schall! 3 Denn der HERR, der Allerhöchste, ist zu fürchten, ein großer König über die ganze Erde. 4 Er zwingt die Völker unter uns und Völkerschaften unter unsere Füße. 5 Er erwählt uns unser Erbteil, die Herrlichkeit Jakobs, den er liebt. Sela. 6 Gott fährt auf unter Jauchzen, der HERR beim Schall der Posaune. 7 Lobsinget, lobsinget Gott, lobsinget, lobsinget unserm Könige! 8 Denn Gott ist König über die ganze Erde; lobsinget ihm mit Psalmen! 9 Gott ist König über die Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron. 10 Die Fürsten der Völker sind versammelt als Volk des Gottes Abrahams; denn Gott gehören die Schilde auf Erden; er ist hoch erhaben. 

Psalm 47

Alttestamentliche Lesung

Ich sah auf um der großen Reden willen, die das Horn redete, und ich sah, wie das Tier getötet wurde und sein Leib umkam und in die Feuerflammen geworfen wurde. 12 Und mit der Macht der andern Tiere war es auch aus; denn es war ihnen Zeit und Stunde bestimmt, wie lang ein jedes leben sollte. 13 Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht. 14 Ihm wurde gegeben Macht, Ehre und Reich, dass ihm alle Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollten. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende.

Daniel 7,13-14

Versikel

Alle Zungen sollen bekennen, daß Jesus Christus der Herr ist, Halleluja, zur Ehre Gottes, des Vaters. Halleluja.

Philipper 2,11

Epistolische Lektion (Text zur Predigt)

Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes. 4 Und als er mit ihnen beim Mahl war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr – so sprach er – von mir gehört habt; 5 denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen. 6 Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel? 7 Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat; 8 aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde. 9 Und als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, weg vor ihren Augen. 10 Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. 11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen. 

Apostelgeschichte 1,3-11

Hallelujavers

Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze Dich zu meiner Rechten, bis ich Deine Feinde zum Schemel unter Deine Füße lege.

Die Rechte des Herrn ist erhöht, die Rechte des Herrn behält den Sieg!

Psalm 110,1. Psalm 118,16.

Evangelium

Er führte sie aber hinaus bis nach Betanien und hob die Hände auf und segnete sie. 51 Und es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel. 52 Sie aber beteten ihn an und kehrten zurück nach Jerusalem mit großer Freude 53 und waren allezeit im Tempel und priesen Gott. 

Lukas 24,50-53

Glaubensbekenntnis

Ich glaube an den einen Gott, den allmächtigen Vater, Schöpfer Himmels und der Erden, all des, das sichtbar und unsichtbar ist.

Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, der vom Vater geboren ist vor aller Zeit und Welt, Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrhaftigen Gott vom wahrhaftigen Gott, geboren, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater, durch welchen alles geschaffen ist; welcher um uns Menschen und um unserer Seligkeit willen vom Himmel gekommen ist und leibhaft geworden durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und Mensch geworden; auch für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, gelitten und begraben und am dritten Tage auferstanden nach der Schrift, und ist aufgefahren gen Himmel und sitzet zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen mit Herrlichkeit, zu richten die Lebendigen und die Toten; dessen Reich kein Ende haben wird.

Und an den Herrn, den Heiligen Geist, der da lebendig macht, der von dem Vater und dem Sohn ausgeht, der mit dem Vater und dem Sohne zugleich angebetet und zugleich geehret wird, der durch die Propheten geredet hat.

Und die eine, heilige, christliche, apostolische Kirche. Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden und warte auf die Auferstehung der Toten und das Leben der zukünftigen Welt.

Nizänische Glaubensbekenntnis

Hier meine Predigt zu Himmelfahrt:

Graduallied

Auf diesen Tag bedenken wir, dass Christ gen Himmel gfahren, und danken Gott aus höchster Bgier mit Bitt, er woll bewahren uns arme Sünder hie auf Erd, die wir, von wegen mancher Gefährd ohn Hoffnung han kein Troste. Halleluja, Halleluja.

Drum sei Gott Lob, der Weg ist gmacht, uns steht der Himmel offen. Christus schleußt auf mit großer Pracht; vorhin war alls verschlossen. Wers glaubt, des Herz ist freudenvoll, dabei er sich doch rüsten soll, dem Herren nachzufolgen. Halleluja, Halleluja.

Wer nicht folgt und sein’ Willen tut, dem ists nicht Ernst zum Herren; denn Gott wird auch vor Fleisch und Blut sein Himmelreich versperren. Am Glauben liegts; wenn der sein echt, so wird gwiß das Leben recht zu Gott im Himmel grichtet. Halleluja, Halleluja.

Solch Himmelfahrt fängt in uns an, bis wir den Vater finden und fliehen stets der Welte Bahn, tun uns zu Gottes Kindern; die sehn hinauf, der Vatr herab, an Treu und Lieb geht ihn’ nichts ab, bis sie zusammenkommen. Halleluja, Halleluja.

Drum wird der Tag erst freudenreich, wenn uns Gott zu sich nehmen und seinem Sohn wird machen gleich, als wir denn jetzt bekennen. Da wird sich finden Freud und Mut zu ewger Zeit beim höchsten Gut. Gott woll, daß wirs erleben! Halleluja, Halleluja.

Johannes Zwick 1536 (LKG 174)

Hier das Te Deum etc:

Wochengebet

Du Auferstandener, 
du Lebendiger,
unseren Augen verborgen,
unseren Herzen nah.
Du bist in unserer Mitte.

Wir haben dein Wort,
das uns ermutigt.
Dein Mut bestärke alle,
die Verantwortung übernehmen,
die anderen beistehen,
die helfen und pflegen,
die heilen und Schwächere schützen.
Du bist in unserer Mitte.
Höre uns.

Wir haben dein Wort,
das uns tröstet.
Dein Trost umhülle alle,
die trauern und weinen,
die Abschied nehmen und ratlos sind,
die am Zustand dieser Welt verzweifeln
und alle Hoffnung aufgegeben haben.
Du bist in unserer Mitte.
Höre uns.

Wir haben dein Wort des Friedens.
Dein Friede breite sich aus,
wo wir im Streit liegen,
wo in uns Streit herrscht,
wo Mächtige die Schwachen überfallen,
wo Kriege alles zerstören – 
Seelen, Leben, Landschaften und Gesellschaften.
Du bist in unserer Mitte.
Höre uns

Wir haben dein Wort,
durch das du uns berufst.
Deine Gegenwart erneuere
die Kirche,
unsere Gemeinde,
unsere neu Getauften und
unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden.
Deine Gegenwart erneuere uns
und die ganze Schöpfung
durch deine Liebe
heute und alle Tage.
Amen. 

VELKD für Himmelfahrt

+ Der Herr sei mit Euch +

Der Herr segne und behüte Dich.
Der Herr lasse Sein Angesicht leuchten über Dir und sei Dir gnädig.
Der Herr erhebe Sein Angesicht auf Dich und schenke Dir Seinen Frieden.

4. Mose 6,24-26

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