Herzlich tut mich erfreuen die liebe Sommerzeit (LKG 369)

Reinhold Ljunggren (Sweden 1920-2006): “Winter Landschaft”

Herzlich tut mich erfreuen die liebe Sommerzeit,
wenn Gott wird schön erneuen alles zur Ewigkeit.
Den Himmel und die Erde wird Gott neu schaffen gar,
all Kreatur soll werden ganz herrlich, schön und klar.

Kein Zung kann je erreichen die ewig Schönheit groß;
man kann’s mit nichts vergleichen, die Wort sind viel zu bloß.
Drum müssen wir solchs sparen bis an den Jüngsten Tag;
dann wollen wir erfahren, was Gott ist und vermag.

Da werden wir mit Freuden den Heiland schauen an,
der durch sein Blut und Leiden den Himmel aufgetan,
die lieben Patriarchen, Propheten allzumal,
die Märtrer und Apostel bei ihm in großer Zahl.

Johann Walter 1552 (LKG 369,1-3)

Letzter Sonntag im Kirchenjahr (Ewigkeitssonntag)

Wir warten eines neuen Himmels und einer neuen Erde in welchen Gerechtigkeit wohnt.

2. Petrus 3,13

Fortlaufende Lese

Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den der Herr über sein Gesinde gesetzt hat, dass er ihnen zur rechten Zeit Speise gebe? 46 Selig ist der Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, das tun sieht. 47 Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen. 48 Wenn aber der böse Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr kommt noch lange nicht, 49 und fängt an, seine Mitknechte zu schlagen, isst und trinkt mit den Betrunkenen, 50 dann wird der Herr dieses Knechts kommen an einem Tage, an dem er’s nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, 51 und er wird ihn in Stücke hauen lassen und ihm seinen Platz geben bei den Heuchlern; da wird sein Heulen und Zähneklappern. 

Matthäus 24,45-51

Tageslese

Von den Zeiten aber und Stunden, Brüder und Schwestern, ist es nicht nötig, euch zu schreiben; 2 denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn sie sagen: »Friede und Sicherheit«, dann überfällt sie schnell das Verderben wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entrinnen. 4 Ihr aber seid nicht in der Finsternis, dass der Tag wie ein Dieb über euch komme. 5 Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis. 6 So lasst uns nun nicht schlafen wie die andern, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein. 7 Denn die da schlafen, die schlafen des Nachts, und die da betrunken sind, die sind des Nachts betrunken. 8 Wir aber, die wir Kinder des Tages sind, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil. 9 Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, die Seligkeit zu besitzen durch unsern Herrn Jesus Christus, 10 der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben. 11 Darum tröstet euch untereinander und einer erbaue den andern, wie ihr auch tut.

1. Thessalonicher 5,1-11

Kollekte für den Ewigkeitssonntag

Herr Gott, himmlischer Vater, Du wirst am Ende der Tage Deinen lieben Sohn senden, daß er seine Braut, die Kirche, zur himmlischen Hochzeit heimhole, wir bitten Dich, hilf uns wachsam sein bis ans Ende, auf daß wir zuletzt eingehen dürfen in Deine Herrlichkeit, durch ihn, unsern Herrn Jesus Christus, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebet und regieret in Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.162

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 

Friede sei mit Euch + AmenAmen

About Wilhelm Weber

Pastor at the Old Latin School in the Lutherstadt Wittenberg
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