1. Lobt Gott, ir Christen, alle gleich,
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In seinem höchsten thron,
Der heut schleust auff sein Himelreich,
Und schenckt uns seinen Son.
2. Er kömpt aus seines Vaters schos
Und wird ein Kindlein klein,
Er leit dort elend, nackt und blos
In einem Krippelein.
3. Er eussert sich all seiner gewalt,
Wird nidrig und gering
und nimpt an sich eins knechts gestalt,
Der Schöpffer aller ding.
4. Er leit an seiner Mutter brust,
Ir milch, die ist sein speis,
An dem die Engel sehn irn lust,
Denn er ist Davids reis.
5. Das aus sein stamm entspriessen solt
In dieser letzten zeit,
Durch welchen Gott auffrichten wolt
Sein Reich, die Christenheit.
6. Er wechselt mit uns wunderlich,
Fleisch und Blut nimpt er an
und gibt uns inn seins Vatern reich
die klare Gottheit dran.
7. Er wird ein Knecht und ich ein Herr,
das mag ein Wechsel sein,
Wie könnd er doch sein freundlicher,
Das herze Jhesulein.
8. Heut schleust er wider auff die thür,
zum schönen Paradeis,
der Cherub steht nicht mehr darfür.
Gott sey lob, ehr und preis.
Weihnachts-Introitus “Puer natus est nobis” im Tetrardus authenticus
Es werden kommen von Morgen und vom Abend, von Mitternacht und vom Mittage, die zu Tische sitzen werden im Reich Gottes.
Lukas 13,29 (Wochenspruch)
Montag nach dem 3. Sonntag nach Epiphanias (Der Heiden Heiland)
Fortlaufende Lesung
Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. 2 Als sie nun von Osten aufbrachen, fanden sie eine Ebene im Lande Schinar und wohnten daselbst. 3 Und sie sprachen untereinander: Wohlauf, lasst uns Ziegel streichen und brennen! – und nahmen Ziegel als Stein und Erdharz als Mörtel 4 und sprachen: Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, dass wir uns einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut über die ganze Erde. 5 Da fuhr der HERR hernieder, dass er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten. 6 Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun. 7 Wohlauf, lasst uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe! 8 So zerstreute sie der HERR von dort über die ganze Erde, dass sie aufhören mussten, die Stadt zu bauen. 9 Daher heißt ihr Name Babel, weil der HERR daselbst verwirrt hat aller Welt Sprache und sie von dort zerstreut hat über die ganze Erde.
1.Mose 11,1-9 (Turmbau zu Babel)
Tageslesung
Und sie gaben alle Zeugnis von Jesus und wunderten sich über die Worte der Gnade, die aus seinem Munde kamen, und sprachen: Ist das nicht Josefs Sohn? Und er sprach zu ihnen: Ihr werdet mir freilich dies Sprichwort sagen: Arzt, hilf dir selber! Denn wie große Dinge haben wir gehört, die in Kapernaum geschehen sind! Tu so auch hier in deiner Vaterstadt! Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch: Kein Prophet ist willkommen in seinem Vaterland. Aber wahrhaftig, ich sage euch: Es waren viele Witwen in Israel zur Zeit des Elia, als der Himmel verschlossen war drei Jahre und sechs Monate und eine große Hungersnot herrschte im ganzen Lande, und zu keiner von ihnen wurde Elia gesandt als allein nach Sarepta im Gebiet von Sidon zu einer Witwe. Und viele Aussätzige waren in Israel zur Zeit des Propheten Elisa, und keiner von ihnen wurde rein als allein Naaman, der Syrer. Und alle, die in der Synagoge waren, wurden von Zorn erfüllt, als sie das hörten. Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustürzen. Aber er ging mitten durch sie hinweg.
Lukas 4,22-30
Losung und Lehrtext für Montag, den 23. Januar 2023
Lass mich nicht zuschanden werden, denn ich traue auf dich!
Psalm 25,20
Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet.
Matthäus 7,25
Herr Gott, himmlischer Vater, der Du willst, daß allen Menschen geholfen werde, und daß sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, wir bitten Deine milde Güte, sende die Boten Deiner Barmherzigkeit und laß sie verkündigen Dein Heil allem Volke, das im Dunkeln wohnet, auf daß erfüllet werde das Wort Deiner gnädigen Verheißung, daß die Völker wandeln in Deinem lichte und die Könige im Glanze Deiner Herrlichkeit, durch Jesus Christus, unseren Herrn, der mit Dir und dem Heiligen Geiste lebt und regiert in Ewigkeit. Amen.
Orate fratres, S.120
Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn und Heiliger Geist
+ Pax vobiscum +