Kommt her und sehet an die Werke Gottes, die Wunder, die er tut unter den Menschenkindern.
Psalm 66,5
Introitus
Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. 2 So sollen sagen, die erlöst sind durch den HERRN, die er aus der Not erlöst hat… Die mit Schiffen auf dem Meere fuhren und trieben ihren Handel auf großen Wassern, 24 die des HERRN Werke erfahren haben und seine Wunder im Meer, 25 wenn er sprach und einen Sturmwind erregte, der die Wellen erhob, 26 und sie gen Himmel fuhren und in den Abgrund sanken, dass ihre Seele vor Angst verzagte, 27 dass sie taumelten und wankten wie ein Trunkener und wussten keinen Rat mehr, 28 die dann zum HERRN schrien in ihrer Not und er führte sie aus ihren Ängsten 29 und stillte das Ungewitter, dass die Wellen sich legten 30 und sie froh wurden, dass es still geworden war und er sie zum ersehnten Hafen brachte: 31 Die sollen dem HERRN danken für seine Güte / und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut, 32 und ihn in der Gemeinde preisen und bei den Alten rühmen.
Psalm 107,1f.23-32.
Alttestamentliche Lese
Wach auf, wach auf, zieh Macht an, du Arm des HERRN! Wach auf, wie vor alters zu Anbeginn der Welt! Warst du es nicht, der Rahab zerhauen und den Drachen durchbohrt hat? 10 Warst du es nicht, der das Meer austrocknete, die Wasser der großen Tiefe, der den Grund des Meeres zum Wege machte, dass die Erlösten hindurchgingen? 11 So werden die Erlösten des HERRN heimkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen, und ewige Freude wird auf ihrem Haupte sein. Wonne und Freude werden sie ergreifen, aber Trauern und Seufzen wird von ihnen fliehen. 12 Ich, ich bin euer Tröster! Wer bist du denn, dass du dich vor Menschen fürchtest, die doch sterben, und vor Menschenkindern, die wie Gras vergehen, 13 und vergisst den HERRN, der dich gemacht hat, der den Himmel ausgebreitet und die Erde gegründet hat, und fürchtest dich ständig den ganzen Tag vor dem Grimm des Bedrängers, der darauf aus ist, dich zu verderben? Wo ist denn der Grimm des Bedrängers? 14 Der Gefangene wird eilends losgegeben, dass er nicht sterbe und begraben werde und dass er keinen Mangel an Brot habe. 15 Denn ich bin der HERR, dein Gott, der das Meer erregt, dass seine Wellen wüten – sein Name heißt HERR Zebaoth –; 16 ich habe mein Wort in deinen Mund gelegt und habe dich unter dem Schatten meiner Hände geborgen, auf dass ich den Himmel von Neuem ausbreite und die Erde gründe und zu Zion spreche: Du bist mein Volk.
Jesaja 51,9-16
Kollekte
Herr, allmächtiger Gott, Du hast Deinen Sohn gesetzt über das Werk Deiner Hände, Wind und Meer müssen ihm gehorchen: Wir bitten Dich, gib Deinem Worte Kraft, daß Dein Reich wachse und Macht gewinne und alle Kreatur frei werde zu der herrlichen Freiheit Deiner Kinder, durch Jesus Christus, unseren Herrn, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert in Ewigkeit, ein Gott und Herr, nun und allezeit. Amen.
Orate fratres S.120f
Epistellese
Denn wir wollen euch, Brüder und Schwestern, nicht verschweigen die Bedrängnis, die uns in der Provinz Asia widerfahren ist, da wir über die Maßen beschwert waren und über unsere Kraft, sodass wir auch am Leben verzagten; 9 und wir dachten bei uns selbst, zum Tode verurteilt zu sein. Das geschah aber, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt, 10 der uns aus solcher Todesnot errettet hat und erretten wird. Auf ihn hoffen wir, er werde uns auch hinfort erretten. 11 Dazu helft auch ihr durch eure Fürbitte für uns, damit von vielen auf vielfältige Weise um unsertwillen Dank dargebracht werde für die Gabe, die uns gegeben ist.
1. Korinther 1,8-11
Halleluja Vers
Kommt her und sehet an die Werke Gottes, die Wunder, die er tut unter den Menschenkindern.
Psalm 66,5
Evangelium (Predigttext)
Und am Abend desselben Tages sprach er zu ihnen: Lasst uns ans andre Ufer fahren. 36 Und sie ließen das Volk gehen und nahmen ihn mit, wie er im Boot war, und es waren noch andere Boote bei ihm. 37 Und es erhob sich ein großer Windwirbel, und die Wellen schlugen in das Boot, sodass das Boot schon voll wurde. 38 Und er war hinten im Boot und schlief auf einem Kissen. Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: Meister, fragst du nichts danach, dass wir umkommen? 39 Und er stand auf und bedrohte den Wind und sprach zu dem Meer: Schweig! Verstumme! Und der Wind legte sich und es ward eine große Stille. 40 Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben? 41 Und sie fürchteten sich sehr und sprachen untereinander: Wer ist der, dass ihm Wind und Meer gehorsam sind!
Markus 4,35-41
Bekenntnis der Christenheit
Ich glaube an den Einen Gott, den allmächtigen Vater, Schöpfer Himmels und der Erden, all des, das sichtbar und unsichtbar ist.
Und an den Einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, der vom Vater geboren ist vor aller Zeit und Welt, Gott von Gott, Licht vom Licht,wahrhaftigen Gott vom wahrhaftigen Gott, geboren, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater, durch welchen alles geschaffen ist; welcher um uns Menschen und um unserer Seligkeit willen vom Himmel gekommen ist und leibhaft geworden durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und Mensch geworden; auch für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, gelitten und begraben und am dritten Tage auferstanden nach der Schrift, und ist aufgefahren gen Himmel und sitzet zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen mit Herrlichkeit, zu richten die Lebendigen und die Toten; dessen Reich kein Ende haben wird.
Und an den Herrn, den Heiligen Geist, der da lebendig macht, der von dem Vater und dem Sohn ausgeht, der mit dem Vater und dem Sohne zugleich angebetet und zugleich geehret wird, der durch die Propheten geredet hat.
Und die Eine, heilige, christliche, apostolischeKirche. Ich bekenne die Eine Taufe zur Vergebung der Sünden Und warte auf die Auferstehung der Toten und das Leben der zukünftigen Welt.
Nizänum
Graduallied
Such, wer da will, ein ander Ziel, die Seligkeit zu finden; mein Herz allein bedacht soll sein, auf Christus sich zu Gründen. Sein Wort sing wahr, sein Werk sind klar, sein heilger Mund hat Kraft und Grund, all Feind zu überwinden.
Such, wer da will, Nothelfer viel, die uns doch nichts erworben; hier ist der Mann, der helfen kann, bei dem nie was verdorben. Uns wird das Heil durch ihn zuteil, uns macht gerecht der treue Knecht, der für uns ist gestorben.
Ach sucht doch den, lasst alles stehn, die Ihr das Heil begehret; er ist der Herr, und keiner mehr, der Euch das Heil gewähret. Sucht ihn all Stund von Herzensgrund, sucht ihn allein; denn wohl wird sein dem, der ihn herzlich ehret.
Meins Herzens Kron, mein Freudensonn sollst Du, Herr Jesu, bleiben; laß mich doch nicht von Deinem Licht durch Eitelkeit vertreiben; bleib Du mein Preis, Dein Wort mich speis, bleib Du mein Ehr, Dein Wort mich lehr, an Dich stets fest zu glauben.
Wend von mir nicht Dein Angesicht, laß mich im Kreuz nicht zagen; weich nicht von mir, mein höchste Zier, hilf mir mein Leiden tragen. Hilf mir zur Freud nach diesem Leid; hilf, daß ich mag nach dieser Klag dort ewig Dir Lob sagen.
Georg Weissel 1642 (LKG 234)
Meine Predigt zu Markus 4,35-41 (Sturmstillung)
Segen
+ Der Herr sei mit Euch +
Der Herr segne und behüte Dich. Der Herr lasse Sein Angesicht leuchten über Dir und sei Dir gnädig. Der Herr erhebe Sein Angesicht auf Dich + schenke Dir Seinen Friede +