Das hohe Fest der Hl. Dreifaltigkeit (Trinitatis)

“Trinität” von Lucas Cranach d.J. um 1584, Gemäldegalerie Alter Meister Dresden

Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll.

Jesaja 6,3

Gebenedeit sei die Heilige Dreifaltigkeit und ungeteilte Einigkeit.

Ewiger, dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Du hast uns erschaffen, erlöst und geheiligt. Wir danken Dir für Deine Gnade, für die Fülle Deiner Gaben und bitten Dich, Du wollest unsere Augen erleuchten, daß wir schauen Deine Geheimnisse, Deine Herrlichkeit anbeten und endlich Bürger werden der himmlischen Stadt, da wir mit neuen Zungen Dich loben und preisen werden, durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit Dir und dem Heiligen Geiste lebet und regieret von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S. 138.

Introitus

Halleluja! Lobet, ihr Knechte des HERRN, lobet den Namen des HERRN! 2 Gelobt sei der Name des HERRN von nun an bis in Ewigkeit! 3 Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des HERRN! 4 Der HERR ist hoch über alle Völker; seine Herrlichkeit reicht, so weit der Himmel ist. 5 Wer ist wie der HERR, unser Gott, der oben thront in der Höhe, 6 der niederschaut in die Tiefe, auf Himmel und Erde; 7 der den Geringen aufrichtet aus dem Staube und erhöht den Armen aus dem Schmutz, 8 dass er ihn setze neben die Fürsten, neben die Fürsten seines Volkes; 9 der die Unfruchtbare im Hause wohnen lässt, dass sie eine fröhliche Kindermutter wird. Halleluja! 

Psalm 113

Alttestamentliche Lesung

 In dem Jahr, als der König Usija starb, sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron und sein Saum füllte den Tempel. 2 Serafim standen über ihm; ein jeder hatte sechs Flügel: Mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie. 3 Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll! 4 Und die Schwellen bebten von der Stimme ihres Rufens und das Haus ward voll Rauch. 5 Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen Augen. 6 Da flog einer der Serafim zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm, 7 und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen berührt, dass deine Schuld von dir genommen werde und deine Sünde gesühnt sei. 8 Und ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich! 9 Und er sprach: Geh hin und sprich zu diesem Volk: Höret und verstehet’s nicht; sehet und merket’s nicht! 10 Verfette das Herz dieses Volks und ihre Ohren verschließe und ihre Augen verklebe, dass sie nicht sehen mit ihren Augen noch hören mit ihren Ohren noch verstehen mit ihrem Herzen und sich nicht bekehren und genesen. 11 Ich aber sprach: Herr, wie lange? Er sprach: Bis die Städte wüst werden, ohne Einwohner, und die Häuser ohne Menschen und das Feld ganz wüst daliegt. 12 Denn der HERR wird die Menschen weit wegführen, sodass das Land sehr verlassen sein wird. 13 Auch wenn nur der zehnte Teil darin bleibt, so wird es abermals kahl gefressen werden, doch wie bei einer Terebinthe oder Eiche, von denen beim Fällen noch ein Stumpf bleibt. Ein heiliger Same wird solcher Stumpf sein. 

Jesaja 6

Das deutsche Sanctus

Jesaia, dem Propheten, das geschah, daß er im Geist den Herren sitzen sah
auf einem hohen Thron im hellem Glanz seines Kleides Saum den Chor füllet ganz.
Es stunden zween Seraph bei ihm daran, sechs Flügel sah er einen jeden han;
mit zween verbargen sie ihr Antlitz klar, mit zween bedeckten sie die Füße gar,
und mit den andern zween sie flogen frei, gen ander riefen sie mit großem Gschrei:
“Heilig ist Gott, der Herre Zebaoth! Heilig ist Gott, der Herre Zebaoth! Heilig ist Gott, der Herre Zebaoth! Sein’ Ehr’ die ganze Welt erfüllet hat.” Von dem Gschrei zittern Schwell und Balken gar, das Haus auch ganz voll Rauchs und Nebels war.

Dr. Martin Luther 1526 (LKG 6)

Epistolische Lektion

Denn Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme.
33 O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege! 34 Denn »wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen«? 35 Oder »wer hat ihm etwas zuvor gegeben, dass Gott es ihm zurückgeben müsste?« 36 Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen. 

Römer 11,32-36

Das heilige Evangelium

Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern mit Namen Nikodemus, ein Oberster der Juden. 2 Der kam zu Jesus bei Nacht und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm. 3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. 4 Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er denn wieder in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden? 5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. 6 Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. 7 Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden. 8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist ein jeder, der aus dem Geist geboren ist. 9 Nikodemus antwortete und sprach zu ihm: Wie mag das zugehen? 10 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du bist Israels Lehrer und weißt das nicht? 11 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und bezeugen, was wir gesehen haben, und ihr nehmt unser Zeugnis nicht an. 12 Glaubt ihr nicht, wenn ich euch von irdischen Dingen sage, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch von himmlischen Dingen sage? 13 Und niemand ist gen Himmel aufgefahren außer dem, der vom Himmel herabgekommen ist, nämlich der Menschensohn. 

Johannes 3,1-13

Das athanasianische Glaubensbekenntnis

Wer da will selig werden, der muss vor allen Dingen der rechten christlichen Glauben haben. Wer denselben nicht ganz und rein hält, der wird ohne Zweifel ewiglich verloren sein.

Dies ist aber der rechte christliche Glaube, dass wir einen einigen Gott in drei Personen und drei Personen in einiger Gottheit ehren.
Und nicht die Personen in einander mengen, noch das göttlich Wesen zertrennen.

Ein andere Person ist der Vater, eine andere der Sohn, eine andere der heilige Geist. 
Aber der Vater und Sohn und heiliger Geist ist ein einiger Gott, gleich in der Herrlichkeit, gleich in ewiger Majestät.

Welcherlei der Vater ist, solcherlei ist der Sohn, solcherlei ist auch der heilige Geist.
Der Vater ist nicht geschaffen, der Sohn ist nicht geschaffen, der heilige Geist ist nicht geschaffen.
Der Vater ist unermesslich, der Sohn ist unermesslich, der heilige Geist ist unermesslich.
Der Vater ist ewig, der Sohn ist ewig, der heilige Geist ist ewig; 
Und sind doch nicht drei Ewige, sondern es ist ein Ewiger:
Gleichwie auch nicht drei Ungeschaffene, noch drei Unmessliche, sondern es ist ein Ungeschaffener und ein Unmesslicher.

Also auch der Vater ist allmächtig, der Sohn ist allmächtig, der heilige Geist ist allmächtig;
Und sind doch nicht drei Allmächtige, sondern ist ein Allmächtiger.
Also der Vater ist Gott, der Sohn ist Gott, der heilige Geist ist Gott;
Und sind doch nicht drei Götter, sondern es ist ein Gott.

Also der Vater ist der Herr, der Sohn ist der Herr, der heilige Geist ist der Herr;
Und sind doch nicht drei Herren, sondern es ist ein Herr.
Denn gleichwie wir müssen nach christlicher Wahrheit eine jegliche Person für sich Gott und Herrn bekennen:

Also können wir im christlichen Glauben nicht drei Götter oder drei Herren nennen.
Der Vater ist von niemand weder gemacht, noch geschaffen, noch geboren.
Der Sohn ist allein vom Vater, nicht gemacht, noch geschaffen, sondern geboren.
Der heilige Geist ist vom Vater und Sohn, nicht gemacht, nicht geschaffen, nicht geboren, sondern ausgehend.

So ist’s nun. Ein Vater, nicht drei Väter; ein Sohn, nicht drei Söhne; ein heiliger Geist, nicht drei heilige Geister.
Und unter diesen drei Personen ist keine die erste, keine die letzte, keine die größte, keine die kleinste; 
Sondern alle drei Personen sind mit einander gleich ewig, gleich groß: 
Auf dass also, wie gesagt ist, drei Personen in einer Gottheit und ein Gott in drei Personen geehret werde. 

Wer nun will selig werden, der muss also von den drei Personen in Gott halten.
Es nun aber auch not zur ewigen Seligkeit, dass man treulich glaube, dass Jesus Christus unser Herr sei wahrhaftiger Mensch.

So ist nun dies der rechte Glaube, so wir glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus Gottes Sohn, Gott und Mensch ist:
Gott ist er aus des Vaters Natur vor der Welt geboren, Mensch ist er aus der Mutter Natur in der Welt geboren. 
Ein vollkommener Gott, ein vollkommener Mensch mit vernünftiger Seele und menschlichem Leibe; 
Gleich ist er dem Vater nach der Gottheit, kleiner ist er, denn der Vater, nach der Menschheit,
Und wiewohl er Gott und Mensch ist, so ist er doch nicht zwei, sondern ein Christus, 
Einer, nicht das die Gottheit in die Menschheit verwandelt sei sondern dass die Gottheit hat die Menschheit an sich genommen.

Ja, einer ist er, nicht dass die zwei Naturen vermengt sind, sondern dass er eine einige Person ist.
Denn gleichwie Leib und Seel ein Mensch ist, so ist Gott und Mensch ein Christus, 
Welcher gelitten hat um unserer Seligkeit willen, zur Hölle gefahren, am dritten Tage auferstanden von den Toten, 
Aufgefahren gen Himmel, sitzet zur Rechten Gottes des allmächtigen Vaters,
von dort er kommen wird zu richten die Lebendigen und die Toten.

Und zu seiner Zukunft müssen alle Menschen auferstehen mit ihren eigenen Leibern, 
Und müssen Rechenschaft geben, was sie getan haben, 
Und welche gutes getan haben, werden ins ewige Leben gehen; welche aber böses getan, ins ewige Feuer.
Das ist der rechte christliche Glaube; wer denselben nicht fest und treulich glaubt, der kann nicht selig werden.

Die Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche. Herausgegeben im Gedenkjahr der Augsburgischen Konfession 1930. Berlin: Evangelische Verlagsanstalt, 5., unveränderte Auflage 1960, S. 28-30.

Das altkirchliche Te Deum Laudamus

Herr Gott, dich loben wir,
Dich, Vater in Ewigkeit,
All Engel und Himmelsheer
auch Cherubim und Seraphim
„Heilig ist unser Gott,
Herr Gott, wir danken dir.
ehrt die Welt weit und breit.
und was dienet deiner Ehr,
singen immer mit hoher Stimm:
heilig ist unser Gott,
I und II
heilig ist unser Gott,
der Herre Zebaoth.“
Dein göttlich Macht und Herrlichkeit
Der heiligen zwölf Boten Zahl
die teuren Märt’rer allzumal
Die ganze werte Christenheit
Dich, Gott Vater im höchsten Thron,
den Heilgen Geist und Tröster wert

Du König der Ehren, Jesu Christ,
der Jungfrau Leib nicht hast verschmäht,
Du hast dem Tod zerstört sein Macht
Du sitzt zur Rechten Gottes gleich
Ein Richter du zukünftig bist

Nun hilf uns, Herr, den Dienern dein,
lass uns im Himmel haben teil
Hilf deinem Volk, Herr Jesu Christ,
wart und pfleg ihr’ zu aller Zeit

Täglich, Herr Gott, wir loben dich
Behüt uns heut, o treuer Gott,
Sei uns gnädig, o Herre Gott,
Zeig uns deine Barmherzigkeit,
Auf dich hoffen wir, lieber Herr,
geht über Himmel und Erden weit.
und die lieben Propheten all,
loben dich, Herr, mit großem Schall.
rühmt dich auf Erden allezeit.
deinen rechten und ein’gen Sohn,
mit rechtem Dienst sie lobt und ehrt.

Gott Vaters ewger Sohn du bist;
zu erlösen das menschlich Geschlecht.
und all Christen zum Himmel bracht.
mit aller Ehr ins Vaters Reich.
alles, das tot und lebend ist.

die mit deim teu’rn Blut erlöset sein;
mit den Heilgen in ewgem Heil.
und segne, das dein Erbteil ist,
und heb sie hoch in Ewigkeit.

und ehrn dein’ Namen stetiglich.
vor aller Sünd und Missetat.
sei uns gnädig in aller Not.
wie unsre Hoffnung zu dir steht.
in Schanden lass uns nimmermehr.
I und II
Amen.
Deutsch von Dr. Martin Luther 1529 (LKG 8)

Predigttext

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus. 4 Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten in der Liebe; 5 er hat uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, 6 zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten. 7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade, 8 die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller Weisheit und Klugheit. 9 Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte, 10 um die Fülle der Zeiten heraufzuführen, auf dass alles zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist, durch ihn. 11 In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt, nach dem Ratschluss seines Willens, 12 damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit leben, die wir zuvor auf Christus gehofft haben. 13 In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Rettung – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, 14 welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit. 

Epheser 1,3-14

Predigt zum Fest der Heiligen Dreifaltigkeit

Hier ist Dr. Martin Luther´s Predigt über die Hl Dreifaltigkeit zum Lesen und Hören: https://kwaweber.org/2024/05/25/dr-martin-luther-predigt-zu-trinitatis/

Und hier meine über Epheser 1,3-14:

Wochengebet

Heiliger Gott, ewiges Geheimnis,
du hast uns angerührt und in uns die Sehnsucht nach dir geweckt. 
So kommen wir zu dir im Vertrauen, dass du uns nahe bist.

Wir bringen vor dich die Welt, die du in deiner Liebe geschaffen hast.
Wir danken dir für ihre Schönheit, für die Wälder und die Sterne, 
für die Meere und die Blumen, für alles, was lebt und deinen Namen preist. 
Wir bitten dich: Bewahre deine Welt. 
Bewahre sie vor unserer Gier und unserer Zerstörung.

Wir bitten dich für die Menschen, die unter den Folgen der Klimaveränderungen leiden. 
Wir denken besonders an die Opfer der Überschwemmungen im Saarland, 
und an die Menschen im Ahrtal, die noch immer kein normales Leben führen können. 
Wir bitten dich für alle, die von Dürre und Missernten betroffen sind, 
deren Lebensraum vernichtet wird, die die Luft nicht mehr atmen
und das Wasser nicht mehr trinken können. 
Heile ihr Land. Heile deine Erde.

Wir bringen vor dich alle Menschen, die deine Rettung und Erlösung brauchen. 
Alle, deren Leben überschattet ist von Angst und Gewalt; 
die auf der Flucht sind und die nicht wissen, wohin; 
deren zuhause zerstört ist; die nicht wissen, wovon sie morgen leben sollen. 
Lass sie Rettung finden, und ein neues Leben in Frieden.
Wir bitten dich für alle, die ihr Leben einsetzen für Frieden und Gerechtigkeit,
die der Gewalt und dem Krieg entgegentreten. 

Wir bitten für die Menschen in der Ukraine,
die um ihre Freiheit und ihr Überleben kämpfen. 
Wir beten für die israelischen Geiseln, die noch immer in Gefangenschaft sind,
dass sie endlich freikommen. 
Mache der Gewalt und dem Hass ein Ende, und lass Frieden werden überall.
Wir bitten dich für alle, deren Leben verdunkelt ist 
durch Krankheit, durch Erschöpfung, durch Depression, durch Sucht. 
Umfange sie mit deiner Liebe, berühre ihre Seele, 
und lass sie heil werden in dir.

Wir bringen vor dich die Kirche, alle Menschen dieser Welt, 
die dich als den dreieinigen Gott bekennen und auf deinen Namen getauft sind. 
Wir bitten dich für alle, die du berufen hast, dir zu dienen mit ihrem Leben, 
mit ihrer Musik, mit ihrer Verkündigung. 
Segne ihren Dienst, und lass deine Liebe durch sie leuchten in der Welt.

Wir bringen uns selbst vor dich, und das, was uns auf dem Herzen liegt. 
Die Menschen, die wir lieben, und die Sorgen, die uns den Schlaf rauben.  
Unsere Sehnsucht, und unsere Angst. 
Dir vertrauen wir uns an.
Du, ewiger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, 
bist unsere Hoffnung und unsere Erfüllung, 
unsere Hilfe und unsere Freude. 
Dir sei Ehre in Ewigkeit.
Amen.

VELKD

Der Herr sei mit Euch +

Der Herr segne und behüte Dich. 

Der Herr lasse Sein Angesicht leuchten über Dir und sei Dir gnädig. 

Der Herr erhebe Sein Angesicht auf Dich und schenke Dir Seinen Frieden. 

4. Mose 6,24-26

About Wilhelm Weber

Pastor at the Old Latin School in the Lutherstadt Wittenberg
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