Der Tag bricht an und zeiget sich (LKG 268)

Heile Du mich, Herr, so werde ich heil; hilf Du mir, so ist mir geholfen.

Jeremiah 17,14. Wochenspruch zum 19. Sonntag nach Trinitatis (Heilung an Leib und Seele)

Der Tag bricht an und zeiget sich. O Herre Gott, wir loben Dich, wir danken Dir, Du höchstes Gut, dass Du uns die Nacht hast behüt.

Bitten dich auch: behüt uns heut, denn wir allhier sind Pilgerleut; steh uns bei, tu Hilf und bewahr, dass uns kein Übel widerfahr.

Regier Du uns mit starker Hand, auf dass Dein Werk in uns erkannt, Dein Name durch glaubreich Gebärd in uns heilig erweiset werd.

Michael Weiße 1531 (LKG 268)

Fortlaufende Lese

Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, an die zwölf Stämme in der Zerstreuung: Seid gegrüßt!

2 Meine Brüder und Schwestern, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtung fallt, 3 und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt. 4 Die Geduld aber soll zu einem vollkommenen Werk führen, damit ihr vollkommen und unversehrt seid und keinen Mangel habt. 5 Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern und ohne Vorwurf gibt; so wird sie ihm gegeben werden. 6 Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, der gleicht einer Meereswoge, die vom Winde getrieben und aufgepeitscht wird. 7 Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde. 8 Ein Zweifler ist unbeständig auf allen seinen Wegen. 9 Der Bruder aber, der niedrig ist, rühme sich seiner Höhe; 10 wer aber reich ist, rühme sich seiner Niedrigkeit, denn wie eine Blume des Grases wird er vergehen. 11 Die Sonne geht auf mit ihrer Hitze und das Gras verwelkt, und die Blume fällt ab und ihre schöne Gestalt verdirbt: So wird auch der Reiche dahinwelken in dem, was er unternimmt. 12 Selig ist, wer Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben. 

Jakobus 1,1-12

Tageslese

Und sie kamen nach Betsaida. Und sie brachten zu ihm einen Blinden und baten ihn, dass er ihn anrühre. 23 Und er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn hinaus vor das Dorf, spuckte in seine Augen, legte ihm die Hände auf und fragte ihn: Siehst du etwas? 24 Und er sah auf und sprach: Ich sehe die Menschen umhergehen, als sähe ich Bäume. 25 Danach legte er abermals die Hände auf seine Augen. Da sah er deutlich und wurde wieder zurechtgebracht und konnte alles scharf sehen. 26 Und er schickte ihn heim und sprach: Geh aber nicht hinein in das Dorf!

Markus 8,22-26

Wir beten mit der Kollekte für den 19. Sonntag nach Trinitatis

Allmächtiger Herr Gott, der Du bist ein Beschützer aller, die auf Dich hoffen, laß uns Deine Barmherzigkeit reichlich widerfahren, auf daß wir, an Leib und Seele geheilt werden und Dir von Herzen danken! Durch Jesus Christus, unseren Herrn, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.154

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 

Friede sei mit Euch + AmenAmen.

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About Wilhelm Weber

Pastor at the Old Latin School in the Lutherstadt Wittenberg
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