Herzlich lieb hab ich Dich, o Herr. (LKG 229)

Dies Gebot haben wir von ihm, daß wer Gott liebt, daß der auch seinen Bruder liebe.

1.Johannes 4,21 Wochenspruch für den 18.Sonntag n.T. (Das vornehmste Gebot)
Altarraum in der Alten Lateinschule

Herzlich lieb hab ich Dich, o Herr. Ich bitt, wollst sein von mir nicht fern mit Deiner Güt und Gnaden. Die ganze Welt erfreut mich nicht, nach Erd und Himmel frag ich nicht, wenn ich nur Dich kann haben. Und wenn mir gleich mein Herz zerbricht, so bist doch Du mein Zuversicht, mein Teil und meines Herzens Trost, der mich durch sein Blut hat erlöst. Herr Jesu Christ, mein Gott und Herr, mein Gott und Herr, in Schanden lass mich nimmermehr.

Martin Schalling 1571 (LKG 229)

Fortlaufende Lese

Als aber die Pharisäer hörten, dass er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich. 35 Und einer von ihnen, ein Lehrer des Gesetzes, versuchte ihn und fragte: 36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? 37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« 38 Dies ist das höchste und erste Gebot. 39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

41 Als nun die Pharisäer beieinander waren, fragte sie Jesus 42 und sprach: Was denkt ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sprachen zu ihm: Davids. 43 Er sprach zu ihnen: Wie nennt ihn dann David im Geist »Herr«, wenn er sagt: 44 »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde unter deine Füße lege«? 45 Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er dann sein Sohn? 46 Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, auch wagte niemand von dem Tage an, ihn hinfort zu fragen.

Matthäus 22,34-46

Tageslese

Denn das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht zu hoch und nicht zu fern. 12 Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest: Wer will für uns in den Himmel fahren und es uns holen, dass wir’s hören und tun? 13 Es ist auch nicht jenseits des Meeres, dass du sagen müsstest: Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen, dass wir’s hören und tun? 14 Denn es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust.

5. Mose (Deuteronomium) 30,11-14

Wir beten mit der Kollekte für den 18. Sonntag nach Trinitatis

Lieber Vater im Himmel, der Du uns in Jesus Christus, Deinem Sohn, Deine Liebe offenbart hast: Wir bitten Dich, gib uns Deinen Heiligen Geist, daß wir Dich aus ganzer Seele lieben und unsere Brüder wie uns selbst, durch Jesus Christus, unseren Herrn, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert in Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.152

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 

Friede sei mit Euch + AmenAmen.

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About Wilhelm Weber

Pastor at the Old Latin School in the Lutherstadt Wittenberg
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