Befiehl Du Deine Wege (LKG 340)

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was Er Dir Gutes getan hat. (Psalm 103,2)

Ready for church in the Old Latin School chapel 2023.

Befiehl Du Deine Wege und was Dein Herze kränkt der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt. Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da Dein Fuß gehen kann.

Dem Herren musst Du trauen, wenn Dir’s soll wohlergehn; auf sein Werk musst Du schauen, wenn Dein Werk soll bestehn. Mit Sorgen und mit Grämen und mit selbsteigner Pein lässt Gott sich gar nichts nehmen, es muss erbeten sein.

Dein ewge Treu und Gnade, o Vater, weiß und sieht, was gut sei oder schade dem sterblichen Geblüt; und was Du dann erlesen, das treibst Du, starker Held, und bringst zum Stand und Wesen, was Deinem Rat gefällt.

Paul Gerhardt 1653 (LKG 340,1-3)

Fortlaufende Lese

Und Jesus ging von dort weiter und kam an das Galiläische Meer und ging auf einen Berg und setzte sich dort. 30 Und es kam eine große Menge zu ihm; die hatten bei sich Lahme, Blinde, Verkrüppelte, Stumme und viele andere und legten sie ihm vor die Füße, und er heilte sie, 31 sodass sich das Volk verwunderte, als sie sahen, dass die Stummen redeten, die Verkrüppelten gesund waren, die Lahmen gingen und die Blinden sahen; und sie priesen den Gott Israels.

32 Und Jesus rief seine Jünger zu sich und sprach: Das Volk jammert mich; denn sie harren nun schon drei Tage bei mir aus und haben nichts zu essen; und ich will sie nicht hungrig gehen lassen, damit sie nicht verschmachten auf dem Wege. 33 Da sprachen die Jünger zu ihm: Woher sollen wir so viel Brot nehmen in der Einöde, um eine so große Menge zu sättigen? 34 Und Jesus sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben, und ein paar Fische. 35 Und er ließ das Volk sich lagern auf die Erde 36 und nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach sie und gab sie den Jüngern, und die Jünger gaben sie dem Volk. 37 Und sie aßen alle und wurden satt; und sie sammelten auf, was an Brocken übrig blieb, sieben Körbe voll. 38 Und die da gegessen hatten, waren viertausend Männer, ohne Frauen und Kinder. 39 Und als er das Volk hatte gehen lassen, stieg er ins Boot und kam in das Gebiet von Magadan.

Matthäus 15,29-39

Tageslese

Und es kam zu ihm ein Aussätziger, der bat ihn, kniete nieder und sprach zu ihm: Willst du, so kannst du mich reinigen. 41 Und es jammerte ihn, und er streckte seine Hand aus, rührte ihn an und sprach zu ihm: Ich will’s tun; sei rein! 42 Und alsbald wich der Aussatz von ihm, und er wurde rein. 43 Und Jesus bedrohte ihn und trieb ihn alsbald von sich 44 und sprach zu ihm: Sieh zu, dass du niemandem etwas sagst; sondern geh hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, was Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis. 45 Er aber ging fort und fing an, viel davon zu reden und die Geschichte bekannt zu machen, sodass Jesus hinfort nicht mehr öffentlich in eine Stadt gehen konnte; sondern er war draußen an einsamen Orten; und sie kamen zu ihm von allen Enden.

Markus 1,40-45

Wir beten mit der Kollekte für den 14. Sonntag nach Trinitatis

Allmächtiger Herr Gott, himmlischer Vater, von dem wir ohne Unterlaß allerlei Gutes im Überfluß empfangen, und durch den wir täglich behütet werden: wir bitten Dich, laß uns das alles von ganzem Herzen erkennen, auf daß wir Deiner milden Güte und Barmherzigkeit hier und dort danken und Dich ewig loben, durch unseren Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir und dem Heiligen Geist, lebet und regieret ein Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Orate fratres S.149

Es segne und behüte Euch Gott, der allmächtige und barmherzige, der Vater, Sohn + Heiliger Geist 

Friede sei mit Euch + AmenAmen.

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About Wilhelm Weber

Pastor at the Old Latin School in the Lutherstadt Wittenberg
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