Immer mehr Taufbewerber aus dem Iran und Afghanistan
SELK: Neustrukturierung der Arbeit in Berlin-Zehlendorf
Berlin, 27.5.2013 – selk – Am gestrigen Trinitatisfest, zugleich dem Namenstag des Kirchgebäudes, startete die St. Mariengemeinde Berlin-Zehlendorf der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in der Dreieinigkeitskirche in Steglitz ein neues Missionsprojekt: Nachdem in den letzten zwei Jahren immer mehr Taufbewerber aus dem Iran und Afghanistan den Weg in die Gemeinde gefunden hatten und die Gemeinde mittlerweile auf weit über 1.000 Gemeindeglieder angewachsen war, hatte die Kirchenleitung der SELK zum 1. Mai dieses Jahres Pfarrer Markus Büttner auf die neu eingerichtete zweite Pfarrstelle der Gemeinde berufen und damit eine neue Aufteilung der Aufgaben innerhalb der St. Mariengemeinde ermöglicht: Pfarrer Dr. Gottfried Martens soll sich künftig in der Dreieinigkeitskirche in Steglitz, dem zweiten Kirchgebäude der Gemeinde, das größere räumliche Möglichkeiten bietet, auf die Missionsarbeit unter farsisprachigen Menschen konzentrieren.
Zum Eröffnungsgottesdienst am 26. Mai kamen fast 100 Gemeindeglieder und Taufbewerber aus dem Iran und aus Afghanistan. Sie feierten gemeinsam mit zahlreichen einheimischen Gemeindegliedern einen festlichen Sakramentsgottesdienst, in dem die biblischen Lesungen jeweils auch auf Farsi vorgetragen wurden. An den Gottesdienst schlossen sich in den vollbesetzten Steglitzer Gemeinderäumen ein gemeinsames persisches Mittagessen und eine ausführliche Besprechung an, bei der die persischen und afghanischen Gemeindeglieder viele Aufgaben in ihrem neuen Zuhause nun gleich selber übernahmen.
Am nächsten Mittwoch wird in Steglitz der laufende Taufunterricht mit Farsi-Übersetzung fortgesetzt. Mehr als 20 Taufbewerber warten darauf, in den kommenden Wochen und Monaten in der Dreieinigkeitskirche die Taufe empfangen zu können. Wichtig ist der St. Mariengemeinde, dass die Arbeit in Steglitz ein Projekt der ganzen Gemeinde bleibt und nicht etwa aus der Gemeinde ausgegliedert wird. „Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung dieses Projekts durch den Kirchenvorstand und die Gemeinde“, erklärt Martens: „Gott hat uns hier in der Gemeinde auf wunderbare Weise Türen geöffnet, durch die so viele Menschen zu uns strömen. Dem wollen wir nun mit diesem Projekt entsprechen und mithelfen, dass noch viele Menschen aus dem Iran und Afghanistan bei Christus ihr geistliches Zuhause finden.“
Insgesamt betreut Martens zurzeit etwa 170 farsisprachige Menschen, die schon zur Gemeinde gehören oder auf dem Weg in die Gemeinde sind.
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