Hurra Ferien! Gloria Weihnachten! Prost Neujahr! Vielleicht hallt der Festjubel noch etwas nach? Eventuell hat der graue Alltag uns schon wieder im Griff? Mag sein. Doch Epiphanias schenkt Grund, anhaltend froh zu sein: „Jesus ist kommen Grund ewiger Freude!“
Er, der von der Jungfrau Maria geboren und in Bethlehem Mensch geworden ist, hat mit seiner Erscheinung die Zeitenwende eingeleitet und so ziemlich alles tief greifend verändert. Wo vorher Heidentum, Nichtigkeit, Entfremdung, Unwissenheit, Verstockung, Abstumpfung, Ausschweifungen, Habgier und Unreinheit das Leben ohne Christus beherrschten; wo wir ohne ihn im Unglauben fest im Griff des Teufels, der bösen Welt und sündlicher Bindung gefangen waren, da ist in und mit ihm neues Leben geworden. Durch die Taufe in, mit und durch Jesus Christus sind wir den Verderbensmächten gestorben und sie uns. Sie haben uns nichts zu sagen und wir nichts von ihnen zu erwarten. Darum sollen wir mit ihnen nichts mehr zu tun haben. Sie gehören wie alte Lumpen auf den Müll, auch wenn sie modisch kleidsam erscheinen. Legt sie ab! Schmeißt weg den trügerischen Kram, der nur Verderben nach sich zieht. Dagegen lebt als Neuschöpfung Christi Vorbild nach heilig, gerecht und gut!
Wir haben ihn kennengelernt. Er ist unser Heiland. Das wissen wir. Darum vertrauen wir ihm, gerade weil er uns alle Sünden, jegliche Unheiligkeit und schlimmste Ungerechtigkeit reichlich und täglich vergibt, abnimmt und uns so erneuert und sich immer ähnlicher macht. So wunderbar schöpferisch, heilsam, erlösend und heiligend haben wir ihn kennengelernt. Darum ist auch im neuen Jahr nach Weihnachten im grauen Alltag Grund zur ewigen Freude. Halleluja!
„Ertöt‘ uns durch dein Güte, erweck uns durch dein Gnad‘. Den alten Menschen kränke, dass der neu leben mag wohl hier auf dieser Erden, den Sinn und al‘s Begehren und Gedanken hab zu dir.“ Amen.